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Materialien

Abdeckplanen für einmaligen oder dauerhaften Gebrauch selber machen

Von Stephan Wayan | 15. August 2021
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Abdeckplanen sind bei Renovierungs- und Malerarbeiten unverzichtbare Helfer. Aber wussten Sie, dass Sie diese auch selbst fertigen können? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie aus alltäglichen Materialien wie Einkaufstüten oder Folien von Großgeräten Ihre eigenen Abdeckplanen erstellen – sowohl für den einmaligen als auch für den mehrfachen Gebrauch.

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Aus Plastiktüten kann eine Abdeckplane gefertigt werden
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Abdeckplanen selber machen?
Abdeckplanen lassen sich aus recycelbaren Materialien wie Einkaufstüten, Verpackungsfolien oder Schutzfolien erstellen. Diese können durch Sprühklebstoff oder doppelseitiges Klebeband verbunden und bei Bedarf vernäht oder mit Ringösen versehen werden. Wiederverwendbare Planen schützen vor Farbe, Schmutz und Feuchtigkeit.

Zu schützende Flächen und Objekte

Grundsätzlich können Abdeckplanen in zwei Gruppen unterteilt werden. Bei Bau-, Maler- und Renovierungsarbeiten werden sei akut und anlassbezogen eingesetzt. In anderen Fällen dienen Sie als langfristigere Schutzhülle, die gegen Staub und Feuchtigkeit schützt.

In beiden Fällen kann entschieden werden, ob eine einfache oder mehrfache Nutzung möglich sein soll. Insbesondere für Malerarbeiten wird oft die Einwegvariante gewählt, bei der die Abdeckplane nach den Arbeiten als Müll entsorgt wird.

Einfach- oder Mehrfachnutzung

Als Alternative zu gekaufter Neuware lassen sich einfache Nutzungsplanen aus vielen im Alltag anfallenden Kunststofffolien zusammenfügen. Typische recycelbare Quellen sind:

  • Einkaufstüten aller Art
  • Verpackungsfolien von Großgeräten
  • Schutzfolien von Matratzen, Polstern und anderen Großtextilgütern

Um ausreichendes Rohmaterial für selber gemachte Abdeckplanen zu erhalten, sollten brauchbare Folien und Kunststoffe gesammelt werden. Normale Einkaufstütengrößen ergeben einfach aufgeschnitten bereits einen knappen Quadratmeter Fläche. Für partielle Arbeiten wie beispielsweise das Nachstreichen eines beschränkten Wandteils reicht eine wiederverwendbare Pappe als Abdeckplane aus.

Dünne Folien werden zu einmaligen Gebrauch zusammengefügt. Dickere und stabile Folien können zu mehrfach bis zu dauerhaft einsetzbaren Abdeckplanen umfunktioniert werden.

Zusammenfügen der Einzelteile

Aus kleineren Folienteilen wie aufgeschnittenen Einkaufstüten lassen sich größere Folien durch Kleben verbinden. Als praktische und einfache Verbindungsmöglichkeit eignen sich:

  • Sprühklebstoff, der die Kanten überlappend verbindet
  • Doppelseitiges Klebeband, dass auch Knickfalze bei Mehrfachnutzung bilden kann

Wenn dickerer und stärkerer Kunststoff (beispielsweise Matratzenhüllen) vorhanden ist, können die Kanten umgeschlagen und verklebt werden. Die Stabilität der doppelten Kunststofflage reicht dann oft aus, um die Abdeckplane zu vernähen oder Ringösen einzuschlagen. Damit kann eine wiederverwendbare Plane mit Gummibändern, Schnüren oder Stricken befestigt werden.

Tipps & Tricks
Nach dem Gebrauch einer wiederverwendbaren Abdeckplane lassen Sie eventuelle Farb- und Mörtelreste gut trocknen, bevor Sie die Plane zusammenlegen und einlagern. Planen lassen sich gut auf Wäscheleinen aufhängen.

Artikelbild: PANOREN/Shutterstock