Diese Arten von Ablaufschächten gibt es
Von oben sehen Ablaufschächte sich relativ ähnlich. Allerdings kann sich dahinter ein einfacher Ablauf oder ein komplexes technisches System verbergen. Man kann grob folgende Arten von Ablaufschächten unterscheiden:
- einfache Kellerabläufe,
- Kellerabläufe mit Rückstauschutz,
- Kellerabläufe mit Geruchsschutz,
- Kellerabläufe mit Heizölsperre.
Diese Funktionen erfüllt ein Ablaufschacht im Keller
Entsprechend der Arten kann ein Ablaufschacht verschiedene Funktionen erfüllen. Die vordergründige Aufgabe eines jeden Kellerablaufs ist es, Wasser auf direktem Weg in die Kanalisation zu transportieren. Damit erfüllt der Ablaufschacht vor allem wichtige Funktionen beim Trockenhalten des Kellers. Dies bewahrt die Bausubstanz und schützt vor Schimmelbildung und Gerüchen. Um Geruchsbildung aus der Kanalisation zu vermeiden, bietet sich immer ein Geruchsverschluss für den Ablaufschacht an.
Kellerräume befinden sich normalerweise unterhalb der sogenannten Rückstauebene. Das bedeutet, dass im Falle von Stauungen in der Kanalisation das Wasser aus dieser in den Keller zurückgedrückt wird. Das kann nicht nur unangenehm sein, es kann auch zu erheblichen Wasserschäden führen. Daher bieten Hersteller etwas teurere Modelle mit Rückstauschutz an. Dieser kann aus einem einfachen Verschlusssystem bestehen, welches den Ablauf im Fall von Rückstau abdichtet. Er kann aber zusätzlich auch eine integrierte Pumpe enthalten.
Wenn Sie im Heizungskeller Ihrer mit Öl betriebenen Heizung einen Kellerablauf installieren oder sanieren möchten, sollten Sie zudem ein Modell mit einer sogenannten Leichtflüssigkeitssperre wählen. Hier sorgt ein Schwimmer dafür, dass erkannt wird, wenn außer Wasser auch Heizöl in die Kanalisation geleitet wird. Dann wird ein Mechanismus aktiviert, der dafür sorgt, dass das Heizöl nicht in die Kanalisation eindringen kann. Im Falle eines Lecks im Heizöltank kann dies teure Konsequenzen vermeiden.