Wozu der Mauerkasten?
Ein Mauerkasten für die Abluft kann aus unterschiedlichen Gründen notwendig sein, beispielsweise für die Dunstabzugshaube in der Küche, aber auch für die Abluftanlage eines Badezimmers ohne Fenster oder für den Wäschetrockner. Manche Mauerkästen sind mit einer elektrisch betriebenen Klappe versehen, die sich öffnet, wenn Abluft nach außen strömen soll, andere besitzen Lüftungsschlitze.
Mauerkasten einbauen
Normalerweise wird für den Einbau des Mauerkastens eine Firma beauftragt. Der Vorteil daran ist, dass die Firme erstens weiß, was zu tun ist, und auch bei Problemen gut reagieren kann, und zweitens das richtige Werkzeug für eine sogenannten Kernbohrung besitzt. Selbermachen können Sie es natürlich auch.
Kernbohrung planen und durchführen
Die Kernbohrung ist wichtig, weil durch das Loch in der Hauswand das Abluftrohr nach draußen geführt wird. Bevor Sie anfangen zu bohren, planen Sie die richtige Stelle. Achten Sie darauf, dass die Mauer außen frei ist. An diesem Punkt sollten Sie den Mauerkasten samt Abluftkanal schon gekauft haben, damit Sie wissen, wie groß das Loch ausfallen muss.
Markieren Sie den Durchmesser des Lochs, also einen Kreis oder ein Rechteck. Messen Sie genau, damit das Abluftrohr später so verläuft, wie Sie es wünschen. Die Position ermitteln Sie mithilfe der Lage des Abluftgeräts im Innenraum. Das Loch muss etwas größer ausfallen als der Kanal, damit dieser gut passt. Später wird der Rand mit einem Deckel abgedeckt.
Auf der gezeichneten Kreislinie bohren Sie mit einem Steinbohrer kleine Löcher (6 mm oder 8 mm). Die Löcher sollten dicht nebeneinander liegen. Anschließend stemmen Sie den Kreis aus und säubern das Loch. Alternativ können Sie einen Kernlochbohrer ausleihen, günstig ist das aber nicht.
Verlegen des Abluftrohres und Montage des Mauerkastens
Wie Sie den Mauerkasten montieren, hängt vom jeweiligen Modell ab. Eine Montageanleitung wird in der Regel mitgeliefert, ebenso die Anleitung, wie der Mauerkasten an das Elektrogerät oder die Badlüftung anzuschließen ist.