Umlufthaube
Die Umlufthaube funktioniert mit Umluft. Das heißt, die Luft, die über dem Herd angesaugt wird, läuft durch einen Filter und gelangt gereinigt wieder in den Raum zurück. Der Vorteil daran ist vor allem im Winter, dass der Küche keine Frischluft zugeführt werden muss. Der Nachteil wiederum besteht darin, dass die Filter, der Fettfilter und der Aktivkohlefilter (der die Gerüche aus der Luft abfängt), etwa alle vier Wochen (bei regelmäßiger Nutzung) ausgetauscht oder gereinigt werden müssen. Zudem wird die Feuchtigkeit nicht aus dem Raum abgeführt, Lüften müssen Sie die Küche also trotzdem, wenn auch nicht permanent.
Die Umlufthaube ist dort sinnvoll, wo kein Mauerdurchbruch für ein Rohr und den Mauerkasten möglich ist, also wenn sich der Herd nicht direkt an einer Außenwand oder in der Nähe eines Kamins befindet. Der Einbau geht schnell und ohne großen Aufwand vonstatten.
…oder Ablufthaube?
Die Ablufthaube führt, wie der Name sagt, die Kochdünste durch ein Rohr oder einen Flachkanal nach draußen oder in einen speziellen Luftkamin ab. Dadurch entsteht ein leichter Unterdruck in der Küche, den Sie durch das Öffnen eines Fensters ausgleichen müssen, da sonst die Effizienz der Dunstabzugshaube herabgesetzt wird. Das ist ein Nachteil. Ein weiterer Nachteil ist, dass Sie für den Mauerkasten einen Wanddurchbruch machen müssen. Der Vorteil dieses Systems besteht darin, dass der Wasserdampf gleich mit aus dem Raum entfernt wird und dass keine Filter nötig sind, die Sie regelmäßig ersetzen müssen.
Voraussetzung für die Ablufthaube ist, dass der Herd in der Nähe einer Außenwand oder eines Kamins steht, damit die Abluft abgeleitet werden kann.
Übrigens gibt es auch Geräte, die beide Funktionen – Umluft- und Abluftbetrieb – beinhalten. Sie können aber nur dort umfassend genutzt werden, wo die baulichen Anforderungen für eine Ablufthaube gegeben sind. Im Winter sparen Sie mit dem Umstellen auf Umluftbetrieb Heizkosten.