Wie gehe ich beim Absanden mit Quarzsand vor?
Zunächst müssen Sie den Untergrund glätten, denn der Quarzsand in der Beschichtung verdeckt keine Unebenheiten. Optimal ist ein gut vorbereiteter Estrich. Danach erfolgt die Beschichtung. Als Beschichtung eignet sich z.B. Epoxidharz, aber auch andere Farben.
1. Grundierung auftragen
Damit sich der Quarzsand später beim Betreten der Fläche nicht löst, muss er fixiert werden. Dazu eignet sich eine Grundierung, die mit einer Rolle auf den Boden aufgetragen wird. Wichtig: Behandeln Sie zunächst nicht die ganze Fläche mit Grundierung, sondern nur so viel, dass Sie den Sand streuen können, ohne die Grundierung zu betreten.
2. Quarzsand ausstreuen
Streuen Sie nun den Quarzsand auf die frisch grundierte Fläche. Verteilen Sie ihn wie ein Sämann, also mit ausholenden Armbewegungen breitwürfig auf der frischen Grundierung. Vermeiden Sie dabei Sandhäufchen.
3. Beschichtung auftragen
Sobald die Grundierung getrocknet ist und der Sand gut haftet, wird die Beschichtung ebenfalls mit einer Rolle aufgetragen. Arbeiten Sie sorgfältig, damit später keine Grundierung durch die Beschichtung schimmert.
Sie können auch eine zweite Lage Beschichtung auftragen, allerdings wird die rutschhemmende Wirkung der Sandkörner vermindert, je dicker die Beschichtung ausfällt.
Warum eignet sich Quarzsand so gut zum Absanden?
Quarzsand besteht zu mindestens 90 % aus Quarz, ist also weitgehend frei von Verunreinigungen (was auch für andere Anwendungen sehr nützlich ist, z.B. ist Quarzsand ein guter Filtersand). Verwenden Sie zum Absanden auf jeden Fall gewaschenen Quarzsand oder speziellen Quarzsand zum Absanden, damit auf der Grundierung später nur Sandkörner und kein Staub landen.