Bereiten Sie den Untergrund sorgfältig vor!
Ein enorm wichtiger Baustein in der Beschichtung von Holz ist die sorgfältige Vorbereitung des Untergrundes. Die Fläche sollte folgende Voraussetzungen erfüllen, bevor Sie sie mit Farbe bedecken:
- sauber
- fettfrei
- trocken
- wenig bis nicht saugend
- geschliffen
- evtl. vorgrundiert
Wahrscheinlich steht Ihnen also schon einige Arbeit an, bevor Sie überhaupt den Pinsel schwingen können. Entfernen Sie Schmutz und alte Farbreste, entfetten Sie das Holz, wenn nötig, und schleifen Sie es an.
Die Saugfähigkeit setzen Sie mit einer Grundierung herab, die Haftfähigkeit verbessert sich damit ebenfalls. Je nach Farbe und Untergrund ist auch ein Direktanstrich mit Acrylfarbe möglich, aber das kommt auf den Einzelfall an.
So tragen Sie eine Acryl-Lasur für Holz richtig auf
Kaufen Sie sich eine spezielle Holzlasur auf Acrylbasis oder verdünnen Sie eine entsprechende Acrylfarbe, bis diese lasurartig wird. Die erstgenannte Lösung ist sicherer, weil Sie damit auf jeden Fall genügend Bindemittel ins Spiel bringen.
Tragen Sie die Lasur mit einem Ringpinsel oder einem breiten Flächenstreicher auf. Streichen Sie immer in Fasserrichtung, nie dagegen an. Großzügige Pinselstriche über die Holzfläche hinaus sorgen für Homogenität.
Acryl trocknet schnell, also sollten Sie zügig arbeiten. Passen Sie aber trotzdem gut auf Tropfen und Läufer auf: Diese sollten Sie immer sofort verschlichten, ebenso wie hässliche Farbpfützen.
In welcher Reihenfolge streiche ich die Flächen?
Streichen Sie immer erst die Kanten eines Werkstücks aus Holz, das heißt also die Schmalseiten. Danach kommen eventuelle plastische Verzierungen dran, zum Schluss erst die große Fläche.