Wo liegen die Unterschiede zwischen Acrylbinder und Holzleim?
Acrylbindemittel können verdünnt werden, während Holzleim unverdünnt aufgetragen wird. Das bedeutet, dass der Grundierung mit Holzleim mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Der Leim ist dickflüssig und muss daher besonders sorgfältig verstrichen werden, da sonst sichtbare Erhebungen auf der Leinwand entstehen. Die wichtigsten Unterschiede sind
- Konsistenz
- Farbe nach dem Trocknen
- Verarbeitbarkeit
- Verdünnbarkeit.
Beim Malen mit Acrylfarben spielt die Konsistenz und damit die Verstreichbarkeit der Grundierung eine wichtige Rolle. Bei Ölfarbe, die dick aufgetragen wird, ist eine stellenweise dickere Grundierung nicht so tragisch.
Welche Vorteile hat Acrylbinder beim Grundieren?
Acrylbinder bietet einige Vorteile beim Malen mit Acrylfarben. Sie können den Tiefengrund für Ihre Malerei auf saugenden Untergründen selbst herstellen, indem Sie Acrylbinder mit einigen Esslöffeln Wasser anrühren. Das Bindemittel verstärkt die Haftung zwischen den Farbpigmenten und der Leinwand oder einem anderen Malgrund. Es ist auch für Ölfarben geeignet. Durch Verdünnen lässt sich Acrylbinder besonders leicht und ohne Höhenunterschiede auftragen. Zum Auftragen des Acrylbinders kann je nach Größe der Fläche ein Pinsel oder eine Lackrolle verwendet werden.
Welche Vorteile hat Holzleim als Maluntergrund?
Holzleim ist nicht nur ein guter Klebstoff, sondern auch ein guter Malgrund. Wenn Sie mit Acryl- oder Ölfarben auf Holz malen wollen, bietet sich Holzleim als Porenverschlussmedium an. Eine Schicht Holzleim verhindert, dass Farbpigmente in den Untergrund eindringen und diesen aufweichen. Holzleim schafft eine glatte und haftende Oberfläche, die mit Öl- und Acrylfarben bemalt werden kann. Die Verarbeitung ist jedoch schwieriger, da der unverdünnbare Kleber sehr gleichmäßig aufgetragen werden muss.