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Fugen

Acrylfuge entfernen: So gelingt’s effektiv & schonend

Von Sven Lindholm | 29. September 2024
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Acrylfugen lassen sich mit verschiedenen Methoden entfernen. Dieser Artikel stellt die effektivsten Techniken vor, um alte oder beschädigte Acrylfugen von unterschiedlichen Oberflächen zu entfernen.

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Die Acrylfuge lässt sich am besten mithilfe eines Messers oder einem anderen Schnittwerkzeug entfernen

Acryl entfernen: Die besten Methoden im Überblick

Wenn Sie sich mit unansehnlichen oder beschädigten Acrylfugen konfrontiert sehen, gibt es verschiedene effektive Methoden zu deren Entfernung. Im Folgenden bieten wir Ihnen eine Übersicht der besten Techniken, um lästige Acrylfugen sicher und einfach zu entfernen:

Mechanisches Entfernen

Ablösen mit Werkzeugen: Verwenden Sie ein Cuttermesser oder ein spezielles Fugenmesser, um die Acrylfuge vorsichtig zu durchtrennen. Beginnen Sie an einem Ende und heben Sie die Fuge Stück für Stück ab. Arbeiten Sie behutsam, besonders bei empfindlichen Oberflächen, um Kratzer zu vermeiden.

Einweichmethoden

  1. Mit Wasser anfeuchten: Falls die mechanische Entfernung nicht ausreicht, können Sie einen Lappen mit warmem Wasser befeuchten und ihn auf die betroffene Stelle legen. Das Wasser löst das Acryl auf, sodass es einfacher entfernt werden kann.
  2. Reinigungsalkohol verwenden: Bei hartnäckigen Rückständen kann Reinigungsalkohol hilfreich sein. Tränken Sie ein Tuch mit dem Alkohol und reiben Sie vorsichtig über die Acrylreste. Der Alkohol weicht das Material auf und ermöglicht ein leichteres Entfernen.

Hausmittel

Speiseöl oder Nagellackentferner: Für kleinere Bereiche können Sie auch herkömmliche Hausmittel verwenden. Tupfen Sie etwas Öl oder Nagellackentferner auf ein weiches Tuch und reiben Sie damit sanft über die Rückstände. Diese Mittel brechen die Zusammensetzung des Acryls auf, wodurch es sich leichter abwischen lässt.

Fingerspitzengefühl

Mit den Fingern reiben: Auf glatten und unempfindlichen Oberflächen kann es ausreichend sein, die Acrylreste mit dem Finger abzurubbeln. Testen Sie diese Methode zuerst an einer unauffälligen Stelle, um sicherzugehen, dass die Oberfläche nicht beschädigt wird.

Tipps für ein optimales Ergebnis

  1. Oberflächen gründlich vorbereiten: Stellen Sie sicher, dass Sie alle Bereiche rund um die Acrylfugen gründlich reinigen. Entfernen Sie Staub, Schmutz und lose Partikel, die die Wirksamkeit der Reinigungsmittel beeinträchtigen könnten. Verwenden Sie hierzu einen feuchten Lappen und lassen Sie die Oberflächen anschließend vollständig trocknen.
  2. Richtige Umgebungsbedingungen beachten: Achten Sie darauf, die Arbeiten in einem gut belüfteten Raum durchzuführen. Falls Sie aggressive Reinigungsmittel verwenden, tragen Sie Handschuhe und sorgen Sie für ausreichende Frischluftzufuhr, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden.
  3. Passende Werkzeuge nutzen: Wählen Sie die geeigneten Werkzeuge je nach Beschaffenheit der Oberfläche und Hartnäckigkeit der Acrylreste. Für empfindliche Oberflächen können spezielle Kunststoff-Spachtel eine Kratzfreiheit gewährleisten. Nutzen Sie Cuttermesser oder Fugenmesser für robustere Materialien.
  4. Einwirkzeit beachten: Lassen Sie eingesetzte Mittel ausreichend Zeit, um zu wirken. Bei der Verwendung wasserbasierter Lösungsmittel kann es hilfreich sein, diese mehrere Stunden einwirken zu lassen, um das Acryl aufzuweichen und die Entfernung zu erleichtern.
  5. Nachbehandlung nicht vergessen: Nach dem Entfernen der Acrylfugen sollten die behandelten Oberflächen erneut gereinigt werden, um Rückstände von Reinigungsmitteln zu entfernen. Dies bereitet sie ideal auf anschließende Arbeiten vor, wie das Ziehen neuer Fugen.
  6. Testlauf machen: Bevor Sie großflächig vorgehen, probieren Sie jedes Reinigungsmittel und jede Methode zunächst an einer unauffälligen Stelle aus. So können Sie sicherstellen, dass keine unerwünschten Reaktionen mit dem Material auftreten.

Indem Sie diese Tipps berücksichtigen, erzielen Sie ein optimales Ergebnis beim Entfernen von Acrylfugen und bereiten die Oberflächen effektiv auf neue Arbeiten vor.

Artikelbild: Dmitry Melnikov/Shutterstock