Wovon hängt der Erfolg beim Kleben von Acrylglas auf Metall ab?
Beim Kleben von Acrylglas auf Metall müssen – ähnlich wie auf Glas oder Holz – zwei Werkstoffe mit grundsätzlich unterschiedlichen Eigenschaften miteinander verbunden werden. Schwierigkeiten ergeben sich nicht nur durch die glatte, porenfreie Oberfläche, sondern auch durch physikalische Faktoren wie die unterschiedliche Ausdehnung der Materialien bei Temperaturschwankungen. Ein geeigneter Kleber muss daher hohe Anhaftung aufweisen, gleichzeitig aber auch innere Elastizität besitzen, damit sich keine Spannungen aufbauen können. Bei vertikal montierten Acrylglasscheiben mit hohem Gewicht ist eine zusätzliche, sichernde Befestigung empfehlenswert.
Wie lässt sich der ideale Kleber für Acrylglas auf Metall finden?
Entscheidend für die Wahl des optimalen Klebstoffes sind in erster Linie der Verwendungszweck und das Gewicht. Sekundenkleber auf Cyanacrylat-Basis sind in der Regel die erste Wahl, wenn Sie ein kleines Acrylglas auf Metall kleben oder zum Beispiel ein Fenster mit einem Zierrahmen aus leichtem Aluminium einfassen. Im letzteren Fall kann auch ein doppelseitiges Klebeband verwendet werden. Hochwertige Zweikomponentenkleber auf Basis von Epoxidharz gelten zu Recht als einer der stärksten und zuverlässigsten Klebstoffe und befestigen selbst schwere Objekte dauerhaft und sicher.
Wann sollten Alternativen zum Kleben vorgezogen werden?
Acrylglas oder Plexiglas ist wesentlich leichter als herkömmliches Glas. Dennoch kann das Gewicht bei größeren und dickeren Scheiben durchaus 100 kg und mehr betragen. Eine Verklebung ist in diesen Fällen problemlos möglich, wenn das Acrylglas horizontal auf einem stabilen Untergrund liegt und so durch die Schwerkraft zusätzlich fixiert wird. Bei vertikaler Anbringung ist jedoch unbedingt eine zuverlässige Sicherung zu empfehlen, zum Beispiel durch Verankerung in einer Wand mit Bohrlöchern. Platten, die auf dem Boden aufliegen, sollten einen sicheren Kippschutz besitzen.