Grundlegende Kriterien
Legen Sie zuallererst immer fest, wofür Sie Ihren Akkuschrauber grundsätzlich einsetzen wollen. Soll er vorwiegend zum Schrauben oder auch für Bohrarbeiten verwendet werden? Die nachstehende Tabelle zeigt den passenden Gerätetyp für verschiedene Einsatzzwecke.
Einsatzgebiet | geeigneter Typ |
---|---|
vorwiegend Ein- und Ausdrehen von Schrauben | Akkuschrauber mit reiner Schraubfunktion |
Ein- und Ausdrehen von Schrauben in harte Materialien, Lösen festsitzender Muttern | Akku-Schlagschrauber |
leichte Bohrarbeiten in weichem Material | Akku-Bohrschrauber |
einfache Bohrarbeiten im Haushalt | Akku-Schlagbohrschrauber |
Vor- und Nachteile von Kombi-Geräten
Bedenken sollten Sie dabei immer, dass ein Akku-Bohrschrauber einer Bohrmaschine immer unterlegen ist. Wenn Sie also im Haushalt häufiger bohren wollen oder müssen, ist es sinnvoller, beide Geräte separat anzuschaffen.
Ein Akkuschrauber, der nur für das Schrauben gedacht ist, ist in der Regel wesentlich leichter und handlicher. Eine Schlagbohrmaschine mittlerer Qualität hilft Ihnen, Löcher leichter, sicherer und exakter zu bohren, als mit der Bohrfunktion des Akkuschraubers.
Lediglich wenn Sie sehr wenig bohren, und nur einfache Bohrarbeiten (keine Löcher in Ziegelwände) durchführen, kann sich ein Kombigerät ebenfalls lohnen.
Leistungsmerkmale
Bei den Leistungsmerkmalen sollten Sie insbesondere auf folgende Leistungswerte achten:
- Voltzahl
- Drehmoment
- Leerlaufdrehzahl
- Akku-Kapazität (mindestens 2 Ah sind empfehlenswert)
Beim Drehmoment kommen Sie für Haushaltsanwendungen im Allgemeinen mit 30 Nm zurecht, Werte von 50 Nm oder mehr sind eher für professionelle Einsätze gedacht (oder bei Schlagschraubern).