Schwierigkeiten bei der Planung
Die meisten Systeme für den Selbsteinbau arbeiten über Funk. Häufig kann man schon für 200 – 300 EUR ein komplettes Set erwerben.
Schwierigkeiten bereitet hier aber oft die Planung. Wichtig sind dabei folgende Fragen:
- Welcher Melder sollte wo angebracht werden, um tatsächlichen Schutz zu gewährleisten?
- Was kann Fehlalarme auslösen?
- Wie viele Melder brauche ich überhaupt?
- Wo bringe ich sie am besten an?
In der Praxis ist es für Laien beinahe unmöglich, solche Fragen adhoc zu beantworten. Auch das Nachschlagen im Internet oder in diversen Fachratgebern bringt oft nicht genug Licht ins Dunkel.
Um eine Einbruchmeldeanlage auch tatsächlich richtig anzubringen, muss man wissen, wie Täter vorgehen. Was sie für gewöhnlich tun, und welche Hindernisse sie einfach umgehen können. Und dieses Wissen und diese Erfahrung bringen nur Experten mit.
Sicherheitsüberprüfung der Gegebenheiten
Wichtig ist auch, sich vor Ort einen Eindruck zu verschaffen, welchen mechanischen Widerstand und welche Widerstandsklasse Türen und Fenster aufweisen.
Wenn ein Einbrecher in der Lage ist, sich sehr schnell Zutritt zu verschaffen,schreckt ihn ein Alarm unter Umständen gar nicht ab. Er ist so schnell wieder draußen, dass er den Alarm tatsächlich ignorieren kann.
Unzureichende Melder
Viele Melder und Alarme kann auch der Einbrecher vor Ort schnell und einfach außer Gefecht setzen. Damit kann ein Alarm innerhalb von kürzester Zeit vom Einbrecher selbst zum Schweigen gebracht werden. Das ist nicht im Sinne des Erfinders – leider aber die Eigenschaft vieler Nachrüst-Anlagen zum Selbsteinbau. Die Montage ist zwar oft einfach, die Wirkung aber begrenzt.