Welcher Altbau?
Nicht in allen Altbauten besteht das Heizproblem. Es kommt darauf an, wie das Haus gebaut und ob es renoviert wurde. Auf die Heizbarkeit haben vor allem drei Faktoren Einfluss:
- die Deckenhöhe
- die Wände
- die Fenster
Die Problemzonen
Bei Altbauten aus der Gründerzeit sind Deckenhöhen von drei Metern oder mehr keine Seltenheit. Die warme Luft sammelt sich unterhalb der Decke. Manchmal bietet es sich an, die Deckenhöhe durch Abhängen zu verringern. Bei stuckverzierten Decken ist das keine gute Idee.
Nicht bei allen Altbauten ist es möglich, die Wände zu dämmen, was bedeutet, das die Außenwände kalt sind und Wärme verloren geht. Eine Sanierung wäre gut, um Heizkosten zu sparen. Sie ist aber nicht immer möglich.
Sind die Fenster undicht, findet zwar ein Luftaustausch statt der verhindert, dass sich Schimmel bildet, gleichzeitig kommt aber kalte Luft herein und entweicht warme Luft. Ein Fenstertausch hilft dagegen.
Richtig heizen!
Generell gilt es, beim Heizen des Altbaus aufmerksam zu sein. Nur so schaffen Sie es, eine angenehme Temperatur zu halten, ohne dass die Kosten zu hoch sind.
Türen schließen
Ist ein Haus zugig oder werden manche Räume nicht geheizt, ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass die Türen zu wenig genutzten Zimmern geschlossen sind.
Gleichmäßig heizen
Den Altbau richtig zu heizen heißt, die Temperatur nie zu stark abzusenken. Es ist besser, die Heizung bei Abwesenheit laufen zu lassen, anstatt sie auszumachen und nach der Rückkehr voll aufzudrehen. Denn wenn die Mauern nicht komplett auskühlen, dauert es nicht so lange, bis der Raum wieder warm wird.
Die Temperatur senken
Wer nicht eine Raumtemperatur von 25°C anstrebt, kann Heizkosten sparen. In der Küche reicht meist eine Temperatur von 18°C, weil durch das Kochen und Backen zusätzliche Wärme entsteht. Das Schlafzimmer muss auch nicht voll geheizt sein. Kinderzimmer und Wohnzimmer sollten dagegen eine behagliche Temperatur haben.