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Altbau

Altbauwände verputzen: Anleitung für ein optimales Ergebnis

Von Uwe Hoffman | 30. September 2024
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Uwe Hoffman
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Uwe Hoffman, “Altbauwände verputzen: Anleitung für ein optimales Ergebnis”, Hausjournal.net, 30.09.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 25.06.2025, https://www.hausjournal.net/altbau-waende-verputzen

Altbauwände stellen besondere Anforderungen an das Verputzen. Dieser Artikel beleuchtet die Herausforderungen im Detail und bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für ein optimales Ergebnis.

altbau-waende-verputzen
Auch für das Verputzen von Wänden ist etwas Expertise gefragt

Den richtigen Putz für den Altbau finden

Um den passenden Putz für Ihren Altbau auszuwählen, müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden: der Zustand der Wände, klimatische Bedingungen und Ihre gestalterischen Wünsche. Nachfolgend finden Sie eine Hilfestellung, wie Sie den idealen Putz für Ihr Vorhaben ermitteln können:

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1. Analysieren Sie den Untergrund:

  • Prüfen Sie, ob die Wände trocken und frei von Schimmel oder Feuchtigkeitsschäden sind.
  • Stellen Sie fest, ob der Untergrund tragfähig ist. Größere Risse und Unebenheiten müssen vorab ausgebessert werden.
  • Bestimmen Sie, ob es sich um ein stark saugendes oder glattes Material handelt, da dies die Wahl des Putzes und die Notwendigkeit einer Grundierung beeinflusst.

2. Berücksichtigen Sie die Witterungsbedingungen:

Für Außenwände in Regionen mit stark schwankenden Temperaturen sollten Sie einen dehnbaren und witterungsbeständigen Putz wählen, um Rissen vorzubeugen. Mineralische Putze wie Silikatputz bieten hohe Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse und Algenbefall.

3. Wählen Sie den richtigen Putz für den Einsatzzweck:

  • Innenwände: Atmungsaktive Putze, die die Feuchtigkeitsregulierung im Raum unterstützen, sind ideal. Ein Kalkputz eignet sich besonders für Räume mit höherer Feuchtigkeitsbelastung wie Küchen und Bäder.
  • Außenwände: Widerstandsfähige Putze wie Zement- oder Silikatputz schützen die Fassade vor Feuchtigkeit und mechanischen Einflüssen.

4. Energieeffizienz und Dämmung:

Achten Sie bei einer energiesparenden Sanierung darauf, ob Wärmedämmputz oder ein wärmedämmendes Verbundsystem benötigt wird. Diese Materialien verbessern die Wärmeisolierung Ihres Hauses und senken langfristig die Energiekosten.

5. Optische und ästhetische Anforderungen:

Der Putz sollte auch den gewünschten visuellen Effekt erzielen. Körnung, Struktur und Farbe spielen eine wesentliche Rolle. Ein Lehmputz bietet beispielsweise eine natürliche Optik und ist besonders bei historischen Bauten beliebt.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Verputzen von Altbauwänden

Eine sorgfältige Planung und Vorbereitung ist entscheidend, bevor Sie mit dem Verputzen Ihrer Altbauwände beginnen. Hier finden Sie eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Wandvorbereitung:

  • Entfernen Sie alte Tapeten und lose Putzreste mit einem Spachtel und einer Drahtbürste. Befreien Sie die Wand gründlich von Staub und Schmutz.
  • Schließen Sie größere Löcher und Risse mit einem geeigneten Reparaturmörtel und lassen Sie den Mörtel vollständig trocknen.
  • Stellen Sie sicher, dass die Wand sauber und trocken ist. Vorhandene Feuchtigkeit oder Schimmel müssen beseitigt werden.

2. Untergrund prüfen:

Testen Sie die Tragfähigkeit des Untergrunds. Stark saugende oder sehr glatte Oberflächen erfordern spezielle Vorbehandlungen wie eine Grundierung.

3. Anbringen von Putzschienen:

Befestigen Sie Putzschienen an der Wand, um beim Auftragen des Putzes eine gleichmäßige Schichtdicke zu gewährleisten.

4. Putz anmischen:

Mischen Sie den Putz nach den Herstellerangaben an. Geben Sie zuerst das Wasser in den Eimer, dann das Putzmaterial. Dies erleichtert das Anmischen und verhindert Klumpenbildung.

5. Putz auftragen:

  • Tragen Sie die erste Schicht, den Unterputz, mit einer Kelle gleichmäßig auf. Arbeiten Sie von unten nach oben und von den Kanten zu den Flächen.
  • Lassen Sie den Unterputz antrocknen, aber nicht vollständig aushärten, bevor Sie den Oberputz auftragen.

6. Einlegen von Armierungsgewebe:

Bei Übergängen zwischen unterschiedlichen Materialien oder bei breiteren Rissen legen Sie ein Armierungsgewebe ein, um spätere Rissbildung zu verhindern.

7. Oberputz auftragen:

Tragen Sie den Oberputz in gleichmäßigen Bahnen auf den angetrockneten Unterputz auf. Achten Sie auf eine gleichmäßige Dicke, um Spannungsrissen vorzubeugen.

8. Putz glätten und strukturieren:

Glätten Sie die Oberfläche mit einem Reibebrett oder einer Glättekelle. Verleihen Sie dem nassen Oberputz bei Bedarf eine Struktur.

9. Nachbehandlung:

Schützen Sie den frischen Putz vor zu schnellem Austrocknen durch direkte Sonneneinstrahlung oder Zugluft. Achten Sie darauf, dass die Raumtemperatur während der gesamten Trocknungszeit über 5 °C liegt. Nutzen Sie gegebenenfalls eine Baustellenheizung bei niedrigen Temperaturen.

Besondere Herausforderungen beim Verputzen im Altbau

Beim Verputzen von Altbauwänden stehen Sie diversen Herausforderungen gegenüber, die besondere Techniken erfordern:

1. Alte und poröse Strukturen:

Viele Altbauten bestehen aus überalterten und teilweise porösen Materialien, die an Festigkeit verloren haben. Entfernen Sie lose Teile und reinigen Sie die Wand gründlich, um eine gute Haftung des neuen Putzes zu gewährleisten.

2. Heterogene Wandaufbauten:

Unterschiedliche Materialien wie Ziegel, Beton, Holz und Stein wechseln sich oft ab. Verwenden Sie bei Übergängen Armierungsgewebe, um Spannungen auszugleichen und Rissbildung zu verhindern.

3. Feuchtigkeit und Belüftung:

Sorgen Sie dafür, dass die Wände vor dem Verputzen vollständig trocken sind. Beseitigen Sie Feuchtigkeit und Schimmelschäden. Belüften Sie den Raum gut, um eine optimale Trocknung zu gewährleisten.

4. Temperatur- und Klimaverhältnisse:

Vermeiden Sie Verputzarbeiten bei extremen Temperaturen, da diese die Bindung und Trocknung des Putzes beeinträchtigen können. Nutzen Sie bei Minustemperaturen eine Baustellenheizung, um ein effizientes Abbinden des Putzes sicherzustellen.

5. Suboptimal vorbereitete Untergründe:

Sehr glatte oder stark saugende Untergründe bedürfen besonderer Vorbereitungen. Schleifen Sie glatte Oberflächen an oder nutzen Sie eine geeignete Haftbrücke und behandeln Sie saugende Untergründe gut vor.

6. Schmale und schwer zugängliche Stellen:

Achten Sie besonders auf diese Bereiche, um Zugluft und Feuchtigkeitseintritt zu vermeiden. Tragen Sie den Putz gründlich und gleichmäßig auf.

Durch die gezielte Beachtung dieser Herausforderungen sichern Sie sich eine langlebige und optisch ansprechende Verputzung Ihrer Altbauwände.

Mit Geduld zum Erfolg

Die Kunst des Verputzens erfordert nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch Geduld. Beginnen Sie gut vorbereitet und nehmen Sie sich die nötige Zeit für jeden Schritt.

Tipps für ein erfolgreiches Verputzen

  1. Kleine Abschnitte bearbeiten: Arbeiten Sie partienweise, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen und zu vermeiden, dass der Putz zu schnell trocknet.
  2. Werkzeuge und Materialien bereithalten: Halten Sie alle benötigten Materialien und Werkzeuge griffbereit, um Unterbrechungen zu minimieren.
  3. Richtige Konsistenz: Achten Sie beim Anmischen des Putzes auf die richtige Konsistenz.
  4. Geduldig arbeiten: Ecken, Kanten und schwer zugängliche Stellen erfordern besondere Sorgfalt. Arbeiten Sie ruhig und sorgfältig.
  5. Fehler erkennen und korrigieren: Seien Sie bereit, kleinere Fehler sofort zu korrigieren.

Nachbearbeitung und Pflege

Vermeiden Sie schnelles Austrocknen durch direkte Sonneneinstrahlung oder Zugluft und sorgen Sie für eine gleichmäßige Raumtemperatur von über 5 °C. Nur durch systematisches Arbeiten und Geduld werden Sie langfristig Freude an den verputzten Wänden Ihres Altbaus haben. Mit diesen Hinweisen und einem ruhigen Kopf steht einer erfolgreichen Sanierung nichts mehr im Wege – der Verputzprozess wird zu einer Aufgabe, die Ihnen nicht nur das gewünschte Ergebnis liefert, sondern auch handwerkliche Zufriedenheit bietet.

Artikelbild: Matej Kastelic/Shutterstock

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