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Altbau

Altbauwand sanieren – folgende Fälle treten auf

Von Marlena Breuer | 19. Januar 2021
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Die Sanierung einer Altbauwand kann erhebliche Verbesserungen für Ihr Zuhause bewirken. Erfahren Sie in unserem Artikel, wie Sie feuchte Wände erfolgreich abdichten und welche Rolle natürliche Materialien bei der Sanierung von Fachwerkhäusern spielen.

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Eine Altbauwand sollte saniert werden, bevor Feuchtigkeitsschäden auftreten
AUF EINEN BLICK
Wann und wie sollte man eine Altbauwand sanieren?
Eine Altbauwand sollte saniert werden, wenn Mängel und Schäden wie feuchte Wände, instabiles Mauerwerk oder marode Holzständer vorliegen. Die Sanierung kann abdichtende Maßnahmen, Erneuerung des Mauerwerks, Gefachsanierung oder Ständerwerksanierung umfassen und sollte stets von einem Fachmann begleitet werden.

Wann ist eine Wandsanierung nötig?

Eine Wand sanieren bedeutet, Mängel und Schäden zu beseitigen. Feuchte Wände beispielsweise können dazu führen, dass das Mauerwerk nicht mehr stabil ist. Auch das Alter des Materials spielt eine Rolle. Wenn Sie den Altbau dämmen möchten, kann das der richtige Zeitpunkt für eine Wandsanierung sein. Eine sanierte Wand ist Voraussetzung dafür, dass sie die Wände (innen und außen) verputzen können.

Probleme mit der Wand

Je nach Problem sind unterschiedliche Maßnahmen für die Sanierung notwendig. Aufsteigendes Wasser schwächt die Wand und verursacht Schimmel. Darunter leiden auch mit der Wand verbundene Holzkonstruktionen. Bei Fachwerkhäusern kann es nötig sein, eine Gefachsanierung vorzunehmen. Sind die Holzständer beschädigt, müssen auch diese ersetzt werden. Übrigens sollte eine Sanierung der Wand immer von außen vorgenommen werden. Eine Ausbesserung innen verdeckt die Schäden, behebt sie aber nicht.

Zusammengefasst kann man sagen, dass es bei der Sanierung der Altbauwand um folgende Arbeiten gehen kann:

  • abdichtende Sanierungsmaßnahmen
  • Erneuerung des Mauerwerks
  • Gefachsanierung
  • Ständerwerksanierung

Die Arbeiten ausführen

Bevor Sie sich an die Arbeit machen, lassen Sie sich von einem Fachmann beraten. Er sagt Ihnen, wie groß der Sanierungsaufwand sein kann. Bei feuchten Wänden kann es evtl. reichen, den Altbau trockenzulegen. Falls weiterhin Feuchtigkeitsprobleme zu erwarten sind, ist eine abdichtende Sanierungsmaßnahme nötig. Dazu sollten abdichtende Materialien direkt über der Kellerwand in die Mauer eingebracht werden. Das geht, indem man die Wand abschnittsweise aufstemmt und ein Dichtungsband verlegt, aber auch mit Injektionsverfahren, mit dem abdichtende Mittel ins Mauerwerk gespritzt werden.

Bei Fachwerkhäusern ist ein besonders vorsichtiges Vorgehen erforderlich. Für die Gefachsanierung sollten Sie nur Putz aus Kalk oder Lehm verwenden, keine zementhaltigen Mittel. Auch beim Ausfüllen des Gefachs ist darauf zu achten, dass möglichst natürliches Material eingesetzt wird. Es ist nicht sinnvoll, das Gemach mit Montageschaum oder Silikon zu füllen. Muss das Ständerwerk erneuert werden, ist das ziemlich aufwändig, weil anschließend ansteht, das Gefach wieder aufzubauen.

Artikelbild: Grand Warszawski/Shutterstock