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Fensterbank

Alternativen für Außen-Fensterbänke

Von Caroline Strauss | 18. April 2023
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Außen-Fensterbänke sind nicht nur aus dekorativen Gründen da, sondern dienen auch ganz praktischen, gebäudetechnischen Zwecken. Insofern können sie im Normalfall nicht einfach weggelassen werden. Ein bisschen mit den Ausführungen und Materialien spielen kann allerdings schon. Also: Vorhang auf für etwas Kreativität!

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Echtstein ist eine schöne Alternative für die Fensterbank
AUF EINEN BLICK
Gibt es Alternativen für eine Außen-Fensterbank?
Da eine Außen-Fensterbank nicht nur eine optionale Sache für Blumenkästen und Co. ist, sondern auch Mauerwerk und Hausfassade vor Nässeschäden schützt, kann man sie nicht einfach weglassen. Allerdings braucht man nicht zwingend auf die materiellen und stilistischen Standards zurückzugreifen: statt Alublech und Beton gehen zum Beispiel auch Naturstein oder Kupfer.

Welche Alternativen gibt es für eine Außen-Fensterbank?

Für Außen-Fensterbänke werden üblicherweise Kunststein in Form von Beton oder Metallblech aus Aluminium eingesetzt. Diese Materialien haben sich einfach hinsichtlich Wetterfestigkeit, mechanischer Robustheit und Kostengünstigkeit bewährt. Es gibt aber auch noch weitere Fensterbank-Materialien, die sich grundsätzlich für den Außenbereich eignen und die eine Möglichkeit für ein wenig Extravaganz im Einheitsbrei darstellen:

  • Naturstein
  • Stahlblech
  • Zinkblech
  • Kupferblech

Welche Vor-/Nachteile haben die Außenfensterbank-Alternativen?

Vor allem Naturgesteine wie Marmor oder Granit können dem Fenster durch ihre Maserungsstruktur beziehungsweise ihre dunkle Farbe einen deutlich dekorativeren, eleganteren Anstrich verleihen als nüchterner Beton. Dafür sind sie empfindlicher: vor allem weichere Sedimentgesteine wie Marmor oder Kalkstein sollten eher nur für weniger stark bewitterte Außen-Fensterbänke genutzt und gut versiegelt werden. Bei den alternativen Metallen ist Stahl gegenüber dem standardmäßigen Aluminium vor allem stabiler und dehnt sich nicht so stark aus. Zink punktet mit seiner Kostengünstigkeit, bietet aber kaum farbliche Variation. Kupfer wirkt durch seine rotgoldene Farbe äußerst apart und fällt auf. Außerdem ist es hart, bildet mit der Zeit eine schützende Edelrostschicht und verspricht eine hohe Lebenserwartung. Dafür sind Kupferblech-Fensterbänke teurer und nicht so leicht zu bekommen.

Kann man ohne eine Außen-Fensterbank auskommen?

Eine Außen-Fensterbank dient nicht nur als Abstellfläche für Blumenkästen, sondern in erster Linie als Schutz des darunter liegenden Mauerwerks und der Hausfassade. Zum einen schirmt sie das Mauerwerk vor eindringender Feuchtigkeit durch Regen und Schnee ab, die langfristig zu erheblichen Problemen auch innen im Wohnbereich führen kann. Zum anderen verhindert der Überstand der Außen-Fensterbank, dass Regenwasser an der Hausfassade herunterläuft und durch mitgespültem Schmutz unschöne Triefspuren darauf hinterlässt. Insofern ist die Außen-Fensterbank ein gebäudetechnisch notwendiger Bestandteil im Fensterbereich und sollte auch nach den Vorgaben von Fachverbänden wie dem IFT Rosenhem (Institut für Fenstertechnik) keinesfalls weggelassen werden.

Was spricht gegen Außenfensterbank-Alternativen?

Die Material-Standards für Außen-Fensterbänke stechen zwar nicht extravagant hervor, haben aber einfach einige starke Vorteile: Beton ist sehr unkompliziert zu verarbeiten und bei versiegelnder Beschichtung unempfindlich gegenüber Witterungseinflüssen wie Nässe und Frost. Alublech ist angenehm leicht, schützt bei fachgerecht abgedichteter Montage ausgezeichnet vor Nässe, lässt einige Farbvariationen zu und ist kostengünstig.

Tipp: Bei Naturstein-Außenfensterbank eher zu Granit tendieren
Wenn Sie gern Naturstein als Material-Alternative für Ihre Außen-Fensterbank möchten, ist vor allem Granit empfehlenswert. Das Gestein ist härter und dichter als zum Beispiel Marmor und wird im Außenbereich weniger Probleme machen.

Artikelbild: Peter/stock.adobe.com