Eigenbau, teilweiser Eigenbau und fertiger Erwerb
Eines der besten Materialien für einen Rahmen, in dem ein Fliegengitter gespannt wird, ist Aluminium. Die Konstruktion lässt sich durch vier Klemmlaschen aus Blechwinkeln einfach im Fensterrahmen beziehungsweise der Laibung fixieren. So kann das Fliegengitter ohne bohren oder kleben befestigt werden, was besonders bei Mietwohnsachen ein großer Vorteil ist.
Der Rahmen kann als Steckbausatz in folgenden Varianten fertig gekauft werden:
- Bereits auf bei der Bestellung angegebene Maße zugeschnitten
- Als Universalrahmen, der nachträglich selbst angepasst wird
Eine teurere Version sind Rahmen mit einer Teleskoptechnik, die sich in das gewünschte Maß schieben lassen und wiederverwendbar sind.
Bei einem kompletten Eigenbau müssen folgende Bauteile erworben werden:
- Vier Aluprofile, von denen zwei jeweils die gleiche Länge haben (Breite und Höhe)
- Halteprofile, die sich auf beziehungsweise in den Rahmen stecken lassen
- Vier Eckverbinder, die eingesteckt oder als Winkel aufgesetzt werden
- Vier Blechlaschen mit federnder Wirkung
- Gegebenenfalls Filzfüße, um empfindliche Fensterrahmen vor Zerkratzen zu schützen
Eine Metallsäge und idealerweise ein Gehrungsblock machen den Zuschnitte einfach. Auf exakte Maße muss geachtet werden, da Lücken an den Rändern den Sinn eines Fliegengitters minimieren.
Fliegengitter einspannen
Beim Zuschneiden des Fliegengitters sollte immer erst mit Überhang von zwei oder drei Zentimetern gearbeitet werden. Erst nach dem Einspannen und Fixieren mit den Halteprofilen wird mit einem Cutter oder Tapetenmesser das Fliegengitter präzise zugeschnitten.
In folgender Animation zeigt ein Hersteller beispielhaft, wie ein Aluminiumrahmen zum Befestigen mit Spannfedern aufgebaut wird. Das Funktionsprinzip lässt sich auch auf ein
selbst gebautes Fliegengitter übertragen.