Spät einbauen
Wenn eine neue Alu Haustür in einem Neubau oder im Rahmen umfangreicher anderer Sanierungsarbeiten eingebaut werden soll, sollte ein möglichst später Zeitpunkt anvisiert werden. Eine Haustür aus Alu kann bei Bautätigkeiten schnell zerkratzt und verbeult werden.
Das Ausbeulen oder Entfernen von Kratzern lässt sich durch den späten Einbau bestmöglich vermeiden. In einem Rohbau kann ein sogenannter Blindstock für die Verschlussfähigkeit des Gebäudes sorgen, bevor die Alutür eingebaut wird.
Transportsicherung und Lagerort
Das Türblatt und die Zarge, auch als Türrahmen oder Türstock bezeichnet, müssen in stabilisierenden Transportsicherungsrahmen verbleiben und sollten möglichst erst kurz vor der Montage von den Sicherungen befreit werden.
Die Lagerung muss außerhalb von möglicher direkter Sonneneinstrahlung und bei Frost in frostfreien Räumen erfolgen. Idealerweise werden die Bauteile senkrecht ausgerichtet, aber auch belastungsfreies waagerechtes Liegen ist möglich.
Modellabhängige Montagehinweise
Bei der großen Bandbreite an Haustüren aus Aluminium gibt es natürlich viele spezielle Anforderungen bei der Montage, die entsprechend Herstellerhinweisen ausgeführt werden müssen. Oft kommt es zu Materialmixen, sodass beispielsweise
Aluminium mit Stahl verbunden oder Alumuminium auf Holz geklebt wird.
Wichtig ist beim Platzieren der Türzarge beziehungsweise des Türstocks, dass er einbruchsichere Verschraubungen erhält. Sollten sich Befestigungen direkt am Bauteil aus Aluminium befinden, müssen sie durch angeschweißte oder angelötete Verstärkungen erkennbar widerstandsfähig gegen ein Ausreißen oder Abbrechen sein.
Kontakt mit Zement und Beton
Besondere Aufmerksamkeit ist beim Einbauen einer Tür aus Aluminium oder mit Aluminium erforderlich, wenn bei der Montage ein direktes Einbetonieren von Aluminium erfolgt. Da Beton und Zement chemisch mit Aluminium reagiert, müssen besondere bautechnische Vorgehensweisen beachtet werden.