WIG-Schweißgerät
Mit WIG ist Wolfram-Inertgasschweißen gemeint. Bei diesem Schmelzschweißverfahren kann nahezu jedes Material geschweißt werden, das schmelzschweißgeeignet ist. Durch die getrennt regelbare Zugabe von Stromstärke und Schweißzusatz entstehen kaum Schweißrauche, was die gesundheitliche Belastung sehr gering hält. Auch Schweißspritzer entstehen kaum beim WIG-Schweißen.
- viele Materialien schweißbar
- kaum Schweißspritzer
- geringer Verzug des Werkstücks
- geringe gesundheitliche Belastung
- keine abschmelzende Elektrode
- Stromstärke und Schweißzusatz lassen sich getrennt regulieren
Verziehen von Werkstücken
Beim WIG-Schweißen ist das Verziehen der Werkstücke aus Aluminiumguss zwar deutlich reduziert, findet aber dennoch in geringem Maße immer noch statt. Damit die negativen Auswirkungen so weit wie möglich abgefangen werden, sollten Sie das gereinigte Werkstück vor dem Schweißen auf etwa 100 Grad erwärmen. Nach dem Schweißen muss das Werkstück wieder extra langsam abgekühlt werden.
Reinigen vor dem Schweissen
Bevor Sie ein Werkstück aus Aluguss schweissen können, muss es extrem sorgfältig gereinigt werden. Das Werkstück muss absolut fettfrei sein. Dazu reinigen Sie die Schweißstelle gründlich mit Spiritus. Wenn möglich, sollten Sie die Stelle zusätzlich mit Schleifpapier aufrauen, damit die neue Verbindung richtig greifen kann.
Schweißen von Aluminiumguss
Wenn möglich probieren Sie die Zuflussmenge des Gases und des Stroms, bevor Sie direkt an dem eigentlichen Werkstück arbeiten. Sollte das nicht möglich sein, beginnen Sie bei Aluguss mit einer geringen Gaszufuhr. Andere Metalle benötigen mehr Gas als Aluguss, darauf sollten Sie beim Schweissen achten.