Optisch verändern
Generell lassen sich die Oberflächen sowohl chemisch und mechanisch als auch elektromagnetisch bearbeiten. Mechanisch angepasst wird durch Ätzen, Bürsten, Folieren und Beschriften. Auch ein Mattieren des Aluminiums kann mechanisch erfolgen, ist aber auch auf dem Weg der gewollten Oxidation beim Eloxieren erzielbar.
Chemisch kann die Oberfläche durch Beizen verändert werden. Elektromagnetisch durch den Vorgang des Eloxierens werden Farbveränderungen vorgenommen, die gleichzeitig einen versiegelnden Charakter haben. Zu den typischen Bearbeitungsmethoden gehören das Brünieren und das Färben und Schwärzen mittels des elektrisch ausgelösten Oxidierens des Aluminiums.
Formen
Das weiche Metall lässt sich gut biegen und bei entsprechendem Zugang leicht ausbeulen. Bei entsprechender Erhitzung kann Aluminium geschmolzen und gegossen werden.
Für die Anpassung von Werkstücken ist feilen, fräsen, schneiden, schleifen und sägen möglich. Da Aluminium sich sehr schnell erwärmt und dann die Form ungewollt verändern kann, ist ein sogenannter Dremel als Zuschneidewerkzeug am empfehlenswertesten.
Säubern
Aluminium lässt sich durch sandstrahlen von altem Lack befreien. Das Reinigen angelaufenen Aluminiums kann durch Säuren oder ein erneutes Nacheloxieren durchgeführt werden.
Verbinden
Aluminium lässt sich weichlöten, hartlöten und schweißen. Zum mechanischen Verbinden von Aluminium sind Verschrauben und Verkleben möglich.
Versiegeln
Um Aluminium widerstandsfähiger und korrosionsbeständiger zu machen, wird es eloxiert. Im Rahmen dieser Versiegelungsart können auch andere Metalle in die Oxidationsschicht eingebracht werden und das Aluminium beispielsweise verkupfert, verchromt oder vergoldet werden.