Diese Punkte sind bei einem Aquarium im Keller kritisch
Es ist grundsätzlich kein Problem, ein Aquarium im Keller aufzustellen. Viele nebengewerbliche oder hobbymäßige Züchter betreiben sogar ihre gesamte Zucht in Kellerräumen, was auch daran liegt, dass hier die Tragfähigkeit des Bodens besonders hoch ist. Allerdings muss dabei besonders auf folgende Punkte geachtet werden:
- Wasser- und Umgebungstemperatur,
- Wasseranschluss,
- Tageslicht,
- Publikumsverkehr,
- Stromverbrauch.
So richten Sie Ihr Aquarium im Keller am besten ein
Der größte Knackpunkt im Keller sind die abfallenden Temperaturen im Winter, zumindest, wenn dieser wie üblich unbeheizt ist. Denn Freunde der Aquaristik werden wissen, dass die meisten Fischarten eine bestimmte Temperatur benötigen. Zwar lässt diese sich mit Heizstäben durchaus umsetzen, allerdings sollten sie ausreichend groß bemessen sein, da die Fische andernfalls Schaden nehmen könnten. Sie sollten sich aber bewusst sein, dass hierdurch der Stromverbrauch bedeutend zunehmen kann.
Zumindest im Winter sollten daher zwei bis drei Seiten des Aquariums mit Styropor verkleidet werden, welches ein zu starkes Auskühlen des Aquariums besonders in der Nacht verhindert. Achten Sie außerdem darauf, dass ein Frischwasseranschluss und eine Entsorgungsmöglichkeit für altes Wasser im Keller vorhanden ist, andernfalls müssen Sie mit Wassereimern durch das ganze Haus laufen. Ein Vorteil vom Aquarium im Keller ist, dass meist kein Tageslicht auf das Becken fällt. Dadurch ist die Algenbildung stark reduziert.
Bedenken Sie aber, dass Sie selbst vielleicht keine Lust haben werden, allzu oft im Keller zu sitzen. Daher ist das Aufstellen eines Beckens mit Zierfischen im Keller nur sinnvoll, wenn Sie sich ohnehin öfter im entsprechenden Raum aufhalten, zum Beispiel im Arbeitszimmer. Andernfalls könnte es sogar sein, dass die Tiere mit der Zeit immer scheuer werden.