Temperatur im Aquarium
Je nachdem aus welcher Region der Welt die Fische eigentlich stammen, werden sie meist eine Temperatur zwischen 22 und 28 Grad benötigen. Zwar eignet sich für viele der üblichen Aquarienfische eine voreingestellte Temperatur von etwa 24 Grad. Aber nicht jede Fischart nimmt diese Zwangsanpassung leicht.
Einige Fische stehen durch eine falsch eingestellte Temperatur ständig unter Stress. Das schadet nicht nur den Fischen selbst, sondern auch dem ganzen Ökosystem im Becken. Sehr flexibel im Hinblick auf die Temperatur ist der Goldfisch, der allerdings viel Platz benötigt und nicht in Becken mit unter 80 Zentimetern Kantenlänge gehalten werden sollte.
Welcher Fisch für welche Temperatur
Natürlich können wir nur einen kleinen Teil der Fische aufzeigen, die heute in Aquarien leben. Einige sind besonders flexibel und genügsam, was die Temperatur angeht. Andere Arten nehmen schon Abweichungen von ein oder zwei Grad sehr übel. Zum Beispiel ist der kleine und sehr beliebte blaue Neon längst nicht so pflegeleicht, wie die meisten meinen.
- Australische Wüstengrundel 10 – 30 Grad
- Kleiner Ährenfisch 15 – 24 Grad
- Paradiesfisch 18 – 26 Grad
- Blaupunkt Buntbarsch 20 – 25 Grad
- Zwergblaubarsch 20 – 26 Grad
- Blutsalmler 22 – 28 Grad
- Blauer Neon 23 – 27 Grad
- Zwergdrachenflosser 23 – 28 Grad
- Brauner Kugelfisch 24 – 28 Grad
- Siamesischer Kampffisch 24 – 30 Grad
- Weisstüpfel Erdfresser 25 – 30 Grad
- Feuerrochen 24 – 28 Grad
Aufstellorte für Aquarien
Damit die eingestellte Temperatur besser gehalten wird, sollte das Aquarium nicht in der Nähe der Heizkörper oder wohlmöglich eines Kaminofens aufgestellt werden. Auch direkter Sonnenschein ist in doppelter Hinsicht ungünstig. Zum einen wird die Temperatur im Aquarium hochgetrieben und zum anderen wird ein unkontrolliertes Algenwachstum begünstigt.
Kühlen im Sommer
Sogar die meisten tropischen Fische vertragen eher etwas zu kühle als zu warme Temperaturen. Darum muss im Sommer das Wasser oft sogar gekühlt werden. Außerdem sollte unbedingt eine Heizung mit einem zuverlässigen Thermostat ins Becken gesetzt werden. Noch wichtiger ist natürlich ein Thermometer, das möglichst exakt die aktuelle Temperatur im Aquarium angibt.