Unterbau für den Unterschrank
Um die Kräfte, die von dem schweren Becken auf den Untergrund wirken, gleichmäßig zu verteilen, sollte unter den gemauerten Teil eine starke Platte gelegt werden. So können Sie sogar auf kostbarem Parkett einen Aquarienschrank mauern, ohne Ärger mit dem Vermieter zu fürchten. Außerdem kann dieser Schrank bei einem Umzug eventuell sogar mitgenommen werden.
Schritt für Schritt einen Unterschrank bauen
- Boden Holzplatte
- Deckplatte
- Gasbetonsteine
- Fliesenkleber
- Silikon
- Versiegelung / Farbe
- Fliesen / Fugenmasse
- Säge
- Maurerkelle
- Zahnspachtel
- Spachtel
- Rührquirl
- Eimer
1. Bodenplatte verlegen
Die Bodenplatte sollte an den Seiten etwas breiter sein, als das Aquarium. Auch vorn und hinten sollte noch etwas Luft bleiben. Falls der Untergrund leicht uneben ist, können Sie hier eine Trittschalldämmung auslegen, wie sie beim Verlegen von Laminat genutzt wird.
2. Tragwände planen
Für jede Größe und Form von Aquarium muss natürlich eine andere Stabilität erzeugt werden. Als Faustregel sollten Sie die aufrechten Stützwände nicht weiter als etwa 40 bis 50 Zentimeter weit auseinander aufstellen. Die äußeren Ständer sollten möglichst genau dort sein, wo der Rand des Aquariums ist.
3. Gasbeton zurechtschneiden
Schneiden Sie alle Steine vorher zu, dann müssen Sie später nicht so oft Fliesenkleber anrühren und können in einem Rutsch durcharbeiten. Die Gasbetonsteine können leicht mit einer alten Säge zurechtgeschnitten werden.
4. Gasbeton kleben
Die erste Lage Steine setzen Sie möglichst mit Silikon auf die Holzplatte am Boden auf, damit das Holz nicht von der Feuchtigkeit angelöst wird.
Auch wenn man immer vom Mauern spricht, im Grunde wird diese Steinart verklebt. Dafür ist Fliesenkleber ideal. Sie tragen ihn mit einem Zahnspachtel in einer dünnen Lage auf und setzen dann die Steine aufeinander. Herausquellenden Kleber sollten Sie gleich mit einem Spachtel abkratzen.
5. Gasbeton gegen Feuchtigkeit schützen
Mit dem Fliesenkleber kann der Gasbetonstein ebenfalls wasserfest gemacht werden. Sie können ihn vollflächig über die getrockneten Steine verteilen und glatt abziehen oder sogar ein grobes Putzmuster erzeugen. Wird der Fliesenkleber nach dem Trocknen gestrichen, wirkt der Schrank wie eine massive Mauer.
6. Deckplatte auflegen
Die Deckplatte sollte möglichst nicht mit Fliesenkleber befestigt werden. Hier eignet sich ebenfalls Silikon besser, da es wie ein Polster den Druck ausgleicht und die Holzplatte nicht anlöst.