Fassadenverschönerung
Die Fassadenplatten, die heute noch an vielen Häusern angebracht sind, enthalten nicht nur teilweise Asbest, sondern sind auch in den meisten Fällen inzwischen sehr hässlich. Die Platten, die eigentlich für die Verschönerung der Fassaden angebracht wurden, sehen heute nicht mehr so gut aus. Meist wachsen Flechten und Mose an der leicht porösen Oberfläche.
Zusätzlich haben sich die Asbestplatten an den Verbindungsrändern leicht aufgebogen, und selbst wenn einmal ein Steindekor sichtbar war, ist es nun deutlich, dass dies einfach nur Fassadenplatten sind.
Aufarbeiten oder entsorgen lassen?
Da Sie kaum eine Möglichkeit haben, die alten Platten an Ihrer Fassade aufzuarbeiten, werden Sie wohl ein Unternehmen mit der Entsorgung beauftragen müssen. Bei dem Versuch die Platten aufzuarbeiten würde die Oberfläche der Platten angekratzt werden, was die schädlichen Fasern freisetzt. Da diese Fasern für das menschliche Auge unsichtbar sind, wird die Gefahr gerade von Heimwerkern häufig unterschätzt.
Kleinmengen entsorgen
Handelt es sich bei Ihrer Fassadenverkleidung nur um einen kleinen abgegrenzten Bereich mit kleinen handlichen Platten, dann können Sie mit der entsprechenden Schutzausrüstung die Platten selbst in die entsprechenden Big Packs packen und zur Deponie bringen. Sie sollten sich aber unbedingt erkundigen, bis zu welcher Menge bei Ihrer örtlichen Deponie asbesthaltiges Material von Privatpersonen angenommen wird.
Vollverkleidetes Gebäude
Ist Ihr Haus vollständig mit großen Asbestplatten verkleidet worden, müssen Sie leider ein Spezialunternehmen mit der Entsorgung beauftragen. Das Unternehmen baut die Platten dann fachgerecht ab und wickelt sie in Folie ein. Zuvor werden die Platten meistens angefeuchtet, damit die losen Asbestteile nicht in die Umwelt gelangen können.