Hier können Keller mit Asbest belastet sein
Asbest im Haus kann ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko darstellen. Besonders Sanierungsarbeiten sollten nicht von Laien durchgeführt werden, wenn dabei Asbest freigesetzt werden könnte. Das gilt auch im Keller, denn auch hier wurde Asbest teilweise verwendet. Er versteckt sich im Keller vor allem in:
- Dämmung und Isolierung der Wände,
- Putz und Fugenmassen,
- Dämmung und Isolierung der Stromverteiler.
Wie erkenne ich, ob es sich um Asbest handelt?
Wenn Sie also eines der genannten Teile sanieren oder anderweitig bearbeiten wollen, sollten Sie sich vorher fragen, ob in Ihrem Keller eventuell Asbest verarbeitet wurde. Besonders groß ist die Wahrscheinlichkeit, wenn Ihr Haus zwischen 1960 und 2000 gebaut wurde. Denn in dieser Zeit kamen besonders viele Asbestprodukte zum Einsatz. Experten gehen davon aus, dass sich in fast jedem Haus dieser Baujahre Asbest findet. In einem nicht gedämmten Altbaukeller sollte sich hingegen kein Asbest befinden. Neubaukeller dürfen kein Asbest mehr enthalten.
Leider lässt sich Asbest optisch nur schwer erkennen. Das bedeutet: Stammt Ihr Keller aus den beschriebenen Baujahren oder wurde ein vor 1960 erbauter Keller nachträglich isoliert, sollten Sie davon ausgehen, dass Asbest vorhanden ist. Bevor Sie dann die Dämmung tauschen oder den Putz herunterholen, muss ein Fachmann das Ganze begutachten. Er kann durch Messungen feststellen, ob eine Asbestbelastung vorhanden ist.
Wie geht es weiter, wenn Asbest im Keller gefunden wurde?
Was aber, wenn wirklich Asbest im Keller gefunden wird? In diesem Fall sollten Sie dieses von einer Fachfirma entfernen lassen. Von einer Entfernung auf eigene Faust ist unbedingt abzuraten. Zudem muss Asbest auch speziell entsorgt werden. Bevor die Arbeiten beginnen, räumen Sie den gesamten Keller leer. Nur so ist sichergestellt, dass keine Kontamination eingelagerter Gegenstände stattfindet.