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Asbest

Asbest im Putz: Welches Baujahr ist kritisch?

Von Chiara Bergmann | 29. September 2024
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Chiara Bergmann
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Chiara Bergmann, “Asbest im Putz: Welches Baujahr ist kritisch?”, Hausjournal.net, 29.09.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 24.06.2025, https://www.hausjournal.net/asbest-im-putz-baujahr

Asbest im Putz stellt ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko dar. Insbesondere bei Häusern, die zwischen 1960 und 1990 gebaut wurden, ist Vorsicht geboten. Dieser Artikel klärt über die Gefahren von Asbest auf und zeigt, wie Sie bei einem Verdacht richtig vorgehen.

asbest-im-putz-baujahr
Bis 1985 wurde Asbest großzügig in Bauten verwendet

Asbest im Putz erkennen: Baujahr als Indiz

Das Baujahr Ihres Hauses kann wichtige Hinweise darauf geben, ob asbesthaltiger Putz verbaut wurde. Besonders in den Jahren von etwa 1960 bis 1990 wurde Asbest häufig verwendet, bevor es im Jahr 1993 in Deutschland vollständig verboten wurde.

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Die genaue Bestimmung, ob Asbest im Putz enthalten ist, erfordert jedoch immer eine fachkundige Analyse. Oft ist das Material gut in anderen Baustoffen eingebunden und kann ohne sichtbare Anzeichen vorliegen. Wenn Ihr Haus in diesem Zeitraum gebaut oder renoviert wurde, sollten Sie vor Renovierungsarbeiten eine Fachkraft zur Überprüfung hinzuziehen.

Bei Asbestverdacht: So handeln Sie richtig

1. Erstes Vorgehen:

Entsteht bei Ihnen der Verdacht, dass Ihr Putz Asbest enthalten könnte, sollten Sie zunächst sämtliche Arbeiten an den betroffenen Stellen sofort einstellen. Vermeiden Sie jegliche mechanische Belastung des Materials, um keine Asbestfasern freizusetzen.

2. Expertenrat einholen:

Beauftragen Sie eine spezialisierte Firma oder ein akkreditiertes Labor mit der Entnahme von Materialproben. Selbst kleinste Fehler bei der Probenahme können zur Freisetzung gefährlicher Fasern führen und die Gesundheit gefährden.

3. Vorsichtsmaßnahmen treffen:

Während der Probenahme sollten alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden:

  • Befeuchten Sie die zu untersuchende Stelle, um die Staubentwicklung zu minimieren.
  • Tragen Sie eine Staubmaske der Klasse FFP3 sowie geeignete Schutzkleidung.

4. Proben sicher verpacken:

Verpacken Sie die entnommenen Proben in luftdichte Behälter wie verschließbare Kunststoffbeutel, um den Austritt von Fasern zu verhindern. Diese sollten so schnell wie möglich an das Labor geschickt werden.

5. Ergebnisse abwarten:

Warten Sie das Ergebnis der Laboruntersuchung ab. In der Regel dauert dies etwa zwei bis drei Werktage.

6. Fachgerechte Sanierung:

Sollte der Asbestverdacht bestätigt werden, muss die Entfernung des asbesthaltigen Putzes von einem zertifizierten Sanierungsunternehmen durchgeführt werden. Diese Firmen verfügen über die notwendige Ausrüstung und das Know-how, um die Arbeiten sicher durchzuführen und die Ausbreitung von Asbestfasern zu verhindern.

Warum Eigeninitiative gefährlich ist

Die eigenständige Entfernung von asbesthaltigem Putz birgt erhebliche Risiken. Asbestfasern sind so klein, dass sie mit bloßem Auge nicht sichtbar und zudem geruchlos sind. Sie können sich unbemerkt in der Raumluft ausbreiten. Der Versuch, asbesthaltigen Putz selbst zu entfernen oder auch nur zu bearbeiten, setzt schnell gefährliche Fasern frei.

Einmal in die Luft gelangt, haben Asbestfasern eine lange Verweildauer und können, wenn eingeatmet, ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen. Beim Bohren oder Sägen von asbesthaltigen Materialien entstehen feine Staubpartikel, die sich leicht verbreiten und in die Atemwege gelangen können. Lungenkrebs, Asbestose und andere schwere Lungenerkrankungen sind mögliche Langzeitfolgen des Einatmens von Asbestfasern.

Die korrekte und sichere Entfernung von asbesthaltigem Material erfordert besondere Schutzmaßnahmen:

  • Schutzkleidung und Atemmasken: Tragen Sie immer eine Schutzmaske der Klasse FFP3 sowie sorgfältig schließende Schutzkleidung.
  • Staubkontrolle: Befeuchten Sie die zu bearbeitende Stelle, um die Staubentwicklung zu minimieren.
  • Sichere Verpackung: Verpacken Sie entfernte Materialstücke sofort in luftdichten speziellen Behältern.

Darüber hinaus benötigen spezialisierte Fachfirmen für die Asbestsanierung aufgrund gesetzlicher Vorschriften besondere Ausbildungen und Zertifizierungen. Eigeninitiative in diesem Bereich kann daher nicht nur Ihre Gesundheit, sondern auch die Umwelt und Ihre Nachbarschaft gefährden. Überlassen Sie solche Arbeiten daher stets den Spezialisten.

Mit professioneller Hilfe auf Nummer sicher gehen

Sollten Sie in Erwägung ziehen, Sanierungsarbeiten an asbesthaltigem Putz durchzuführen, ist es unerlässlich, Unterstützung von Fachunternehmen in Anspruch zu nehmen. Diese verfügen über das notwendige Fachwissen und spezielle Ausrüstungen, um die Arbeiten sicher und vorschriftsgemäß durchzuführen. Eine professionelle Asbestanalyse und Sanierung bietet mehrere Vorteile:

  • Sicherheit: Fachfirmen wissen genau, welche Schutzmaßnahmen während der Sanierung notwendig sind und wie sie die Ausbreitung von gefährlichen Asbestfasern verhindern können.
  • Zulassungen und Zertifizierungen: Unternehmen für Asbestsanierungen müssen nach den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 519) zertifiziert sein. Diese Zulassung stellt sicher, dass sie die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsstandards einhalten.
  • Kosten-Nutzen-Verhältnis: Trotz der Kosten für eine fachgerechte Sanierung, die je nach Komplexität des Projekts und Zusatzkosten wie Gerüstmiete oder Entsorgung variieren können, ist die Inanspruchnahme eines Fachunternehmens eine Investition in Ihre Gesundheit und Sicherheit.

Bevor Sie mit Renovierungsarbeiten beginnen, lassen Sie unbedingt eine genaue Asbestanalyse durchführen. Kontaktieren Sie spezialisierte Anbieter, die Materialproben entnehmen und diese in akkreditierten Laboren untersuchen lassen können. Nur so können Sie sicherstellen, dass keine gesundheitsgefährdenden Fasern freigesetzt werden.

Durch das Hinzuziehen erfahrener Fachkräfte minimieren Sie Risiken und gewährleisten ein sicheres Wohnumfeld für sich und Ihre Familie. Schützen Sie Ihre Gesundheit und tragen Sie dazu bei, dass die Umwelt und Ihre Nachbarschaft nicht durch Asbest belastet werden.

Artikelbild: Jackie Davies/stock.adobe.com

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