Vor allem beim Eigenbau eine gute Alternative
Eine Attika im Holzbau zu errichten, besticht vor allem durch die Möglichkeit, ohne schweres Gerät auszukommen. Zudem gibt es viele erfahrene und geschickte Handwerkerlaien, die relativ problemlos Holzrahmenkonstruktionen planen und umsetzen können. Eine Herausforderung besteht darin, den andersartigen Werkstoff mit dem Dach- und Wandunterbau aus Beton oder Stein optimal zu ergänzen und zu verbinden.
Holz nur für den Unterbau einsetzen
Vereinfacht gesagt besteht ein Holzrahmenbau aus einigen tragfähigen Balken, mit denen ein umlaufendes Podest auf dem Dach errichtet wird. Der Aufbau der Attika kann mit Hohlraum oder verfülltem Raum gestaltet werden.
Flächen sind auch mit Nässe vertragenden Holzwerkstoffplatten verschließbar, sofern eine komplette Abdeckung und eine gründliche Abdichtung erfolgt. Anschließend lässt sich der Unterbau der mit Blech verkleiden oder bei entsprechend ausgewählten Putzträgerplatten auch verputzen.
Eine Attika mit Holz verkleiden
Vor allem aus ästhetischen Gründen wünschen sich Bauherren und Hauseigentümer eine
Attika aus Holz. Massive Holzkonstruktionen sind handwerklich sehr aufwendig zu konstruieren und die Kosten deutlich höher als für eine Holzverkleidung.
Eine Holzverkleidung wird in den meisten Fällen aus Holzleisten und Brettern, oft im Nut-und-Feder-Verfahren, montiert. Das Holz muss imprägniert und wetterfest sein, was beispielsweise bei vorbehandeltem Thermoholz gegeben ist.
Eine Attika aus Massivholz bauen
Diese Variante ist eher eine Aufgabe für echte Liebhaber mit guter Erfahrung im Holzbau und der Zimmerei. Hier kommen Dachbalken zum Einsatz, die den Vorteil des geringeren Bedarfs an schwerem Gerät teilweise aufheben. Meist wird die Variante gewählt, wenn es sich beim ganzen Gebäude um eine Holzkonstruktion handelt. Oft wird die Attika als geschlossenes Geländer beziehungsweise als Brüstung auf Balkone und Dachterrassen angelegt.