Korpus und Schwert
Die zwei Hauptbestandteile einer Kettensäge sind der Korpus und das Schwert. Auch wenn es unterschiedliche Schwerter gibt, dienen sie alle als Lauflager für die Kette.
Im Korpus befindet sich der Benzin- oder Elektromotor, an dem ein Ritzel an der rotierenden Antriebsachse befestigt ist, mit der die darüber laufende Kette angetrieben wird.
Griff- und Sicherheitseinrichtungen
Es gibt folgende feste und vorgeschriebene Elemente an einer Kettensäge, die zur Betriebserlaubnis und einer sicheren Nutzung führen:
Antivibrationssystem
Beim Sägen in Holz entstehen Vibrationen, die den Bändern, Gelenken und Muskeln des Bedieners nicht gut bekommen. Je nach Qualität des Geräts reduziert ein Antivibrationssystem diese Erschütterungen.
Auspuffabschirmung
Nur bei Benzinmotoren müssen die Abgase am Bediener so vorbeigeführt werden, dass die Arbeitssicherheit nicht beeinträchtigt wird.
Gashebelsperre
Verhindert ein Auslösen und Beschleunigen des Gashebels durch zufälliges Drücken beispielsweise durch Äste.
Griffheizung
Komfortausstattung bei höherwertigen Geräten. Erhöht im Winter die Arbeitssicherheit.
Handschutz (vorne und hinten)
Schutzbügel, die sich als Barriere von beziehungsweise hinter den Händen des Bedieners befinden.
Kettenbremse
Automatisch in Sekundenbruchteilen auslösender Laufstopp der Kette, wenn das Gerät zurückschlägt.
Kettenfänger
Sollte die Kette reißen, schlägt sie ohne Kettenfänger aus und kann problemlos tödliche Verletzungen verursachen.
Kettenschutz
Kunststoffhaube zum Aufstecken auf das Schwert mit aufgezogener Kette.
Krallenanschlag
Er stabilisiert den Halt auf dem Holz und reduziert die Gefahr des Abrutschens.
Kurzschlussschalter
Der „Notschalter“ zum sofortigen Ausschalten des Motors.
Sicherheitskette
Es sollten nur Standardketten mit Sicherheitsgliedern aufgezogen werden. Sicherheitsglieder reduzieren den Rückschlag um vierzig bis siebzig Prozent.