Das System Doppelboden
Fußböden besitzen einen Aufbau mit einer bestimmten Höhe. Die Höhe wird am besten schon beim Bau festgelegt, damit es später keine Schwierigkeiten mit anderen Höhen und den Türen gibt.
Beim aufgeständerten Boden wird ein zweiter Boden über dem vorhandenen Rohboden installiert. Zunächst muss der Rohboden aber normal gedämmt werden.
Materialien des aufgeständerten Bodens
Ist der Rohboden gedämmt, werden auf der Dämmung und evtl. einer Beschichtung Stützfüße für den Doppelboden angebracht. Die Stützfüße sind in der Höhe verstellbar, sodass Unebenheiten ausgeglichen werden können.
Die Stützfüße stellen Sie nach einem bestimmten Raster auf den gedämmten Rohboden. Das Raster gibt der Hersteller vor. Nun können Sie Leitungen zwischen die Stützfüße legen, beispielsweise Kabel, aber auch Rohre für eine Fußbodenheizung.
Zum Schluss montieren Sie die Bodenplatten, also den eigentlichen doppelten Boden. Das können Platten sein, die den den fertigen Bodenbelag darstellen. Eine andere Variante sind Trägerplatten, auf denen Sie den gewünschten Bodenbelag – Laminat, Fliesen … – verlegen. Wichtig ist dabei, dass der Boden geöffnet werden kann, damit Sie an die Installationen darunter gelangen können.
Was bringt der Doppelboden?
Wie schon angesprochen, lohnt sich der aufgeständerte Boden da, wo viele Leitungen zu verbergen sind. In Privathaushalten ist das meist nicht der Fall, daher sollten Sie sich überlegen, ob ein aufgeständerter Boden praktisch. Er hat natürlich den Vorteil, dass Sie ihn nur öffnen müssen, um an die Installationen zu gelangen (anstatt die Wände aufzustemmen).
Allerdings trägt er auf. Er fällt also dicker aus als ein fester Bodenaufbau auf dem Rohboden. Das müsste beim Bau des Hauses dann mit der entsprechenden Deckenhöhe im Rohbau berücksichtigt werden.
meta: Ein Aufgeständerter Fußboden ist eine Möglichkeit, Installationen zu verbergen und gleichzeitig zugänglich zu machen. Ob sich das im Privathaus lohnt, erfahren Sie hier.