Gummidichtungen an der Autotür im Winter
Warum friert die Tür eigentlich zu? Weil sich Wasser im Bereich der Dichtungen sammelt und dort bei Minusgraden gefriert (Sie werden schon bemerkt haben, dass vor allem die Seite des Autos betroffen ist, die dem Wind und damit Regen und Schnee voll ausgesetzt ist). Die Feuchtigkeit sammelt sich an den Dichtungen, weil sie dort Angriffsfläche hat.
Ist die Tür einmal zugefroren, bleibt nichts anderes, als das Türschloss zu enteisen und die Dichtung aufzutauen – oder eben durch eine andere Tür einzusteigen. Vorbeugen für das nächste Mal können Sie aber allemal: mit Silikonspray.
Dichtungen mit Silikonspray schmieren
Eine Möglichkeit, zu verhindern, dass sich die Feuchtigkeit sammelt, ist, die Gummidichtungen der Tür zu schmieren. Dann rutscht das Wasser sozusagen ab und kann sich nicht in den Poren sammeln und dort festfrieren. Zum Schmieren gibt es eine ganze Reihe von Mitteln. Darunter sind Hausmittel wie Vaseline, Lippenbalsam und Melkfett. Sinnvoller ist aber Silikonspray (vor allem, weil es aufgrund seiner Eigenschaften sehr vielfältig einsetzbar ist). Es eignet sich sehr gut zur Gummipflege, aber auch zum Schmieren von beweglichen Metallteilen.
Anwendung des Silikonsprays
Sie sprühen das Silikonspray als dünnen Film auf die Gummidichtung. Dann lassen Sie das Spray antrocknen. Es bildet nun eine dauerhaft wasserabweisende Schicht. Sollte von dem Spray etwas auf den Lack gelangen, können Sie es mit Silikonentferner, Waschbenzin oder Spiritus und einem Lappen entfernen.
Problemzone Schloss
Nicht nur die Gummidichtung, auch das Schloss ist anfällig für Feuchtigkeit. Wenn es schon zugefroren ist, hilft spezielle Enteisungsflüssigkeit. Vorbeugend geben Sie etwas Silikonspray oder Graphit (Pulver oder Spray) ins Schloss, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit das Metall vereist.