Diese Wandfarben regulieren das Raumklima im Babyzimmer
Als besonders diffusionsoffen gelten natürliche Wandfarben wie die Silikatfarbe, die Kalkfarbe oder die Lehmfarbe. Doch die beste Abriebfestigkeit und Strapazierfähigkeit bietet von diesen Dreien die Silikatfarbe.
Sie speichert bei hoher Luftfeuchte sogar Wasser und gibt dieses bei Trockenheit wieder an die Luft ab. Damit wirkt sie raumklimaregulierend und tut dem Menschen einfach nur gut. Leider lässt sich Silikatfarbe ausschließlich auf mineralische Untergründe streichen.
Beim Streichen muss man zudem vorsichtig vorgehen, weil der pH-Wert der Silikatfarbe so hoch liegt. Nach dem Trocknen wirkt das Anstrichmittel deshalb sogar vorbeugend gegen Schimmelpilze – und fügt dem Baby keinerlei Schaden zu.
Ist Dispersionsfarbe schlecht für das Babyzimmer?
Reguläre Dispersionsfarben sind zwar nicht ganz so atmungsaktiv, lassen sich aber ebenfalls als Wandfarbe für das Babyzimmer verwenden. Ihre Diffusionsoffenheit liegt im mittleren Bereich, dafür kann man mit ihnen viel buntere Farbtöne mischen.
Silikatfarben lassen sich nämlich ausschließlich mit alkaliresistenten Pigmenten abtönen, die zu einer eher dezenten Farbgebung führen. Mit den kunterbunten Abtönfarben aus dem Baumarkt wird die Dispersionsfarbe hingegen zum farbenfrohen Zaubermittel!
Wenn die Wände ohnehin keine mineralische Oberfläche bieten, weil sie beispielsweise bereits mit Tiefgrund getränkt sind oder einen kunststoffhaltigen Putz tragen, ist die Dispersionsfarbe ohnehin unvermeidlich. Lassen Sie den Anstrich gut ausdünsten, bevor der Nachwuchs einzieht!
Tapeten als interessante Alternative zum Anstrich
Nicht nur mit Wandfarben lässt sich das Babyzimmer schmücken, auch zahlreiche ansprechende Tapeten stehen zur Auswahl. Auch hier gilt wieder: Achten Sie auf diffusionsoffene und schadstofffreie Materialien!