Ursachenforschung
Die erste Frage, die Sie sich stellen müssen, ist das Alter des Backofens. Ist der Ofen schon länger in Gebrauch, sollten Sie die weiteren Ursachen abprüfen und sich mit einer starken Taschenlampe in den Ofen begeben:
- neuer Backofen nicht ausreichend eingebrannt
- versteckte Schmutzreste
- Schwamm- oder Reinigerrückstände an Heizelement festgebrannt
- Schmutzrückstände innen über den Heizstäben
Geruch in neuem Ofen
Bei den meisten Herstellern ist in der Bedienungsanleitung direkt vermerkt, dass der Ofen zunächst vor Inbetriebnahme eingebrannt beziehungsweise ausgebrannt werden muss. Lacke, Fette und Polierpasten können in kleinen Mengen im Ofen und an den Heizelementen für einen sehr unangenehmen Geruch sorgen. Daher muss der Ofen zunächst bei hoher Temperatur regelrecht ausgebrannt werden.
- Bleche und Roste aus dem Ofen nehmen
- Ofen auf 225 Grad heizen – Ober- und Unterhitze
- etwa eine Stunde lang erhitzen
- wenn möglich dann Umluft einschalten
- Ofentür öffnen – Temperatur ausschalten
- Umluft noch weiter laufen lassen
- Raum gut lüften
Putzteufel
Haushaltsschwämme halten nicht für die Ewigkeit und sie neigen dazu, sich mit der Zeit aufzulösen. Passiert das unbemerkt in einem Backofen, kann der Schwamm beim Erhitzen des Ofens schmelzen. Das stinkt natürlich besonders unangenehm nach verbranntem Kunststoff. Hier hilft nur, den Ofen noch einmal auszubrennen.
Heizelemente
Viele reinigen ihren Backofen sehr gründlich. Ganz menschlich ist es leider, dass dabei selten nach oben geblickt wird. Käse und Fettspritzer gelangen häufig durch die Heizstäbe auf die Innenseite über den Heizstäben. Dort sind sie bei der normalen Reinigung kaum zu finden. Wenn möglich, sollten Sie die Heizstäbe ganz abklappen oder herausnehmen und dort gründlich reinigen.