Absicherung
Die unterschiedlichen Backöfen benötigen jeweils unterschiedlich lange, um eine eingestellte Temperatur aufzuheizen. Zusätzlich ist die Umgebungstemperatur noch entscheidend, wie schnell der Backofen die Temperatur erreicht. Da die Hersteller von Fertiggerichten und die Autoren von Rezepten meist sehr genaue Zubereitungs- und Backzeiten angeben, können sie diese Aspekte nicht einbeziehen.
Im Grunde handelt sich der Hinweis, den Backofen vorzuheizen also eher um eine Absicherung für die Hersteller von Fertiggerichten. Für die Speise an sich ist das Vorheizen also nicht immer zwingend erforderlich.
Vorheizen dringend notwendig
Zum Beispiel für eine knackig krosse Pizza sollte der Backofen vorgeheizt werden. Alle Speisen, die in kurzer Zeit bei sehr hoher Temperatur zubereitet werden, sollten in den vorgeheizten Ofen geschoben werden. Werden diese Gerichte in einen kalten Ofen eingeschoben, können sie zäh und labberig werden.
Zum Beispiel die Aufbackbrötchen oder eingefrorene Brötchen, die Sie für Ihr Sonntagsfrühstück aufbacken wollen, sollten unbedingt in den vorgeheizten Ofen. Gefrorene Brötchen sollten nicht einmal aufgetaut werden. Backen Sie diese Brötchen nicht so lange, dass sie richtig durch sind, sondern nehmen Sie die Brötchen schon heraus, wenn sie innen noch leicht gefroren sind. Dann sind die Brötchen nach einer leichten Abkühlung so luftig wie frische Brötchen vom Bäcker.
- Pizza
- Soufflé
- Fleisch
- Fisch
- Brötchen aufbacken
Stromverschwendung
Bei anderen Gerichten, bei denen sich die Kruste erst später bildet oder gar nicht erwünscht ist, kann der Ofen durchaus kalt genutzt werden. In diesen Fällen ist das Vorheizen des Backofens einfach nur Verschwendung von teurem Strom.
- Aufläufe
- Gerichte zum Aufwärmen
- Kuchen
- Brot