Zunächst sollte passendes Arbeitsmaterial sowie die benötigten Materialien besorgt werden. Dazu gehören Hammer und Meißel, Wasserwaage, Cuttermesser, Wasserpumpenzange und verschiedene Schraubenschlüssel. Je nach Vorhaben werden neue Fliesen mit passendem Kleber, Zement, Mörtel und Ytong-Steine benötigt. Wird eine passformgleiche Wanne neu eingesetzt, so ist als zusätzliches Material lediglich Fugensilikon vonnöten.
Ist die Wanne von einer Mauer eingefasst, so muss diese zunächst mit Hammer und Meißel vorsichtig entfernt werden. Als nächstes muss das Wasser im entsprechenden Bereich abgestellt werden. Nur so können Armaturen, Rohre und Siphon entfernt werden, ohne einen Wasserschaden zu verursachen. Die Entfernung der alten Armaturen ist nicht zwingend notwendig, meist sind diese jedoch aufgrund der Anbringung schlicht im Weg. Unter der Wanne verlaufende Rohre sowie Siphon und sollten stets mit entfernt werden und durch neue Teile ersetzt werden.
Zum Entfernen der alten Wanne muss nun mit dem Cuttermesser das umlaufende Silikon gründlich eingeschnitten werden. Die Wanne lässt sich dann an- und herausheben. Der alte Silikonrest muss ohne Rückstände entfernt werden. Dies gelingt mit dem Cuttermesser, wobei der Rand vor dem Anbringen des neuen Silikons mit Terpentin gereinigt werden sollte.
Muss der Abfluss versetzt werden, so erfordert dieser Arbeitsschritt besondere Sorgfalt. Idealerweise kann der alte Abfluss über ein Rohr mit dem neuen Abfluss verbunden werden. Hierzu muss unbedingt eine mehrfache Überprüfung der Dichtigkeit stattfinden, um einen schweren Wasserschaden zu vermeiden.
Die neue Badewanne muss unbedingt korrekt ausgerichtet werden. Bei einer passgleichen, neuen Wanne kann das Untergestell der alten Wanne, sofern es noch ausreichende Stabilität aufweist, weiterverwendet werden. Mit Hilfe der Wasserwaage muss die neue Badewanne absolut waagerecht ausgerichtet werden. Nach dem vorsichtigen Einsetzen der neuen Wanne werden die Abläufe und Armaturen angeschlossen und der Wannenrand mit Silikon verfüllt.