Relativ einfache Montage
Eine Holzverkleidung um eine Badewanne wird auf einer Unterlattung montiert, die sowohl auf Mauerwerk als auch an einem nackten Haltegestell des Wannenkörpers möglich ist. Werden einzelne Bretter oder Leisten genutzt, muss die Lattung jeweils quer zur Verlaufsrichtung montiert werden.
- Senkrechter Leistenverlauf und durchgängige Holzplatten = waagerechte Haltelatten
- Waagerechter Leistenverlauf = senkrechte Haltelatten
Die Ansprüche an das Holz ähneln im Badezimmer denen, die einer bodengleiche Dusche mit Holzboden oder einem Holzboden entsprechen. Allerdings fallen bei senkrechter Verkleidung beim Innenausbau mit Holz Abriebsbelastungen weg. Wer auf der absolut sicheren Seite sein will, wähltHolz, das auch für den Innenausbau einer Sauna geeignet ist.
Lotuseffekt und Hinterlüftung
Beim Holzschutz gegen Nässe sollte beachtet werden, die Diffusion zu erhalten. Sie hat nicht nur klimaregulierende Wirkung, sondern wirken antibakteriell. Ideale Behandlungs- und Imprägniermittel sind natürliche Öle und Wachse. Mit gründlicher Politur lässt sich der Lotuseffekt erzeugen, bei dem Spritzwasser von der Holzoberfläche abperlt.
Wichtig ist die Hinterlüftung der Verkleidung, damit Feuchtigkeit in jede Richtung aufgenommen und abgegeben werden kann. Ein Abstand von zwei Zentimetern durch die Unterlattung reicht aus. Gleichzeitig sollte die generelle Belüftung des Badezimmers kontrollert werden. Ein Luftaustausch durch Stoßlüften nach einem Bad oder einer Dusche reicht dem Holz ebenfalls aus.
Geeignete Gehölze
- Ahorn (Nordamerika)
- Birke (Finnland und Kanada)
- Buche
- Chemiefreies thermisch behandeltes Holz
- Douglasie
- Erle
- Esche
- Fichte (thermisch behandelt)
- Jedes Saunabauholz
- Kiefer (thermisch behandelt)
- Kirsche
- Lärche
- Teak
Natürlich ist für die Maßhaltigkeit ein geringer Grad an Restfeuchte unverzichtbar. Es sollte Holz mit unter acht Prozent Restfeuchte verarbeitet werden. Das entspricht bei den meisten Gehölzen einer Mindestlager- und Trockenzeit von zwei Jahren.