Im Baumarkt finden Sie Reparatursets in allen gängigen Sanitärfarben und für Keramik-, Acryl- und Emaillewannen. Damit gelingt die Arbeit auch, wenn Sie nicht sehr viel Übung haben:
- Zunächst müssen die schadhaften Stellen gründlich von Schmutz, Kalk, Rost und Fett befreit werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reiniger oder Scheuermittel, die die Oberfläche aufrauen. Nehmen Sie am besten Alkohol oder Spiritus
- Lassen Sie die Wanne vollständig trocknen
- Stellen Sie in der Zwischenzeit aus der Spachtelmasse und dem Härter eine gleichmäßige Masse her; beachten Sie unbedingt das korrekte Mischungsverhältnis
- Verfüllen Sie mithilfe eines Spachtels großzügig alle Vertiefungen. Überschüssiges Material kann später ohne großen Aufwand entfernt werden
- Mindestens 30 Minuten aushärten lassen
- Je nach Untergrund werden die gespachtelten Stellen anschließend trocken oder nass geschliffen, bis die Oberfläche vollkommen eben und glatt ist
- Entfernen Sie den Schleifstaub gründlich mit einem saugfähigen, nicht fusselnden Tuch
- Besonders gute Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie sich aus Papier eine Schablone Papier anfertigen, deren Ausschnitt etwas größer als die ausgebesserte Stelle ist
- Halten Sie die Schablone etwa ein bis zwei Zentimeter über die Spachtelschicht – sie sollte auf keinen Fall damit in Kontakt kommen
- Tragen Sie den Lackspray etwa 20 Zentimeter über der Schablone in mehreren dünnen Schichten auf und lassen Sie ihn gut durchtrocknen
Danach ist die Wanne optisch wieder wie neu und kann auch aus hygienischer Sicht bedenkenlos benutzt werden.
Achtung: Dieses Verfahren eignet sich nicht zur Reparatur von Löchern und Rissen. In diesen Fällen sollten Sie einen Fachmann zu Rate ziehen und/oder die Wanne direkt austauschen.