Komplett- oder Teilsanierung?
Bei alten Bädern stellt sich zuerst die Frage, ob eine Komplettsanierung notwendig ist, oder ob es ausreicht, nur Teile zu renovieren.
Teilsanierung
Bei der Teilsanierung müssen nur einzelne Teile des Bads erneuert werden. Dazu gehören die Fliesen, aber auch die sanitäre Einrichtung. Wichtig ist, wenn Zweifel bestehen, lieber zu viel zu erneuern, als zu wenig. Möchten Sie beispielsweise nur hellere Fliesen verlegen, sollten Sie unbedingt prüfen, ob der Fußboden dicht ist. Es ist einfacher, den Fußboden im Zuge der Renovierung neu aufzubauen, als Mängel hinterher festzustellen und die neuen Fliesen wieder zu entfernen.
Die Sanitäreinrichtung lässt auch oft zu wünschen übrig. Nimmt beispielsweise die alte Badewanne zu viel Platz weg, ist es meist besser, eine Dusche einzubauen. Dadurch bleibt im Bad mehr Platz für Regale oder Schränke.
Komplettsanierung
Die Komplettsanierung des Badezimmers ist eine aufwändige Angelegenheit. Das Bad muss in der Regel entkernt werden, das heißt, Fliesen und Sanitäreinrichtung werden entfernt. So gelangen Sie an die Wasserleitungen. Die nächste Maßnahme ist die Erneuerung der Wasserleitungen, evtl. auch der Elektrik. Die Komplettsanierung hat aber einen Vorteil: Sie können ihr Bad so planen, dass es genau Ihren Vorstellungen entspricht. Beispielsweise könnten Sie sich Gedanken machen, wie das Bad altersgerecht ausgestattet werden soll.
Das Bad verlegen?
In manchen Altbauten ist das Bad an einer so ungünstigen Stelle, dass Sie sich überlegen müssen, ob Sie es nicht verlegen möchten. Der Aufwand ist groß: neue Leitungen müssen gelegt, der Fußboden abgedichtet und evtl. neue Wände eigezogen werden.