Schritt 1: die Gewohnheiten und Wünsche Ihrer Familie
Alle Familienmitglieder werden das renovierte Badezimmer nutzen. Beziehen Sie deshalb alle mit ein. Notieren Sie jeden ihrer Wünsche und richten Sie sich auch nach den individuellen Gewohnheiten. Wenn beispielsweise mehrere Familienmitglieder früh gleichzeitig zur Arbeit oder Schule müssen, wird aus dem Waschbecken schnell ein Doppelwaschtisch.
Dusche und/oder Badewanne bzw. Whirlpool richten sich vor allem nach den räumlichen Möglichkeiten. Besteht Interesse an einem Bidet?
Schritt 2: der Charakter des Bades
Entscheiden Sie gemeinsam, ob Ihr Bad eher klassisch neutral mit hellen Fliesen und weißer Sanitärausstattung entstehen soll oder neuzeitlich modern mit großformatigen Steinzeugfliesen. Mögen Sie eher den konservativen Look oder einen solchen mit vielen Glasflächen als Ablagen und Edelstahl?
Zum Charakter gehört die passende Beleuchtung. Eine Allgemeinbeleuchtung wird heute kaum noch eingebaut. Nutzen Sie stattdessen eine Unterhangdecke mit LED-Spots, die an verschiedenen Standorten des Bades und am Schminkspiegel Akzente setzen.
Schritt 3: die Raumaufteilung
Bäder besitzen nur selten eine großzügige Grundfläche, wenn Whirlpool & Co. untergebracht werden sollen. Planen Sie die Möblierung deshalb raumsparend, aber auch benutzerfreundlich. Nutzen Sie dabei die Vorwandinstallationen des WC etc. als sinnvolle und platzsparende Ablageflächen. Befindet sich in Ihrem Bad ein Sammelschacht für die Installationen, kann dieser als Raumteiler und Sichtschutz zum WC genutzt werden.
Schritt 4: die Technik
Die Sanitärtechnik ergibt sich bereits aus der Anordnung der Möblierung. Ihren Fußboden können Sie jedoch mit einer elektrischen Heizmatte als Fußbodenheizung ausstatten. Eingespielte Entspannungsmusik über Einbaulautsprecher erhöht das Wellnessgefühl zusätzlich – die Möglichkeiten sind vielseitig wie nie zuvor.