Was ist beim Sanieren eines Bades mit Dachschräge zu beachten?
Beim Sanieren eines Bades mit Dachschräge sollten Sie sich vorab überlegen, was Sie im Bereich der Dachneigung unterbringen wollen und können. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, das gesamte Badezimmer auf Papier vorzuplanen. Fertigen Sie eine maßstabsgetreue Skizze an und spielen Sie dann einfach verschiedene Anordnungen der Sanitärobjekte und Badmöbel durch.
Wichtig: Messen Sie den Winkel und die Raumhöhe an der Hinter- und Vorderkante der Dachschräge. Um den Platz unter selbiger optimal planen und ausnutzen zu können, ist es elementar, diese Maße zu kennen.
Welche Sanitärobjekte kann ich unter der Dachschräge einbauen?
Theoretisch können Sie jedes Sanitärobjekt unter der Dachschräge einbauen. Welche Objekte dann auch praktisch infrage kommen, hängt von der Raumhöhe im Bereich der Dachneigung ab. Hier eine Übersicht dazu, wie hoch die Hinterkante der Dachschräge für unterschiedliche Sanitärobjekte mindestens sein sollte:
- WC: 1,30 m
- Badewanne ohne Duschfunktion: 1,50 m (besser 2 m)
- Dusche: 2,20 m
- Waschbecken: individuelle Stehhöhe
Mit der Stehhöhe ist die Raumhöhe gemeint, die ein Mensch benötigt, um bequem stehen zu können. Die individuelle Stehhöhe berechnen Sie wie folgt: Addieren Sie zur Körperlänge der größten Person in Ihrem Haushalt 10 cm.
Wie ist die Dachschräge bei der Badsanierung sonst noch nutzbar?
Bei der Badsanierung lässt sich die Dachschräge auch für diverse Badezimmermöbel verwenden, etwa
- ein offenes Regal für Handtücher,
- einen Schrank mit Schiebetüren für Kosmetik oder
- eine klappbare Sitzbank für gebrauchte Wäsche.
Lassen Sie entsprechende Badmöbel nach Maß anfertigen, um auch wirklich keinen Zentimeter Platz zu verschwenden. Dies ist gerade in einem kleinen Bad mit tiefer Dachschräge elementar. In die Dachschräge selbst können Sie ein Fenster einbauen. Durch dieses fällt erhellendes Tageslicht ein. Zudem bietet es die Möglichkeit, das Badezimmer zu lüften.