Balkonboden zum Mitnehmen
Auf jedem Balkonuntergrund kann man einen Dielenboden verlegen. Dabei muss man die Bausubstanz nicht einmal anbohren oder sonst beschädigen. Bei einem Umzug kann man den Dielenboden sogar einfach abbauen und mitnehmen.
Schöner neuer Barfußbalkon
Am günstigsten ist für den Balkonbelag ein kesseldruckimprägniertes Kiefernholz. Etwas teurer, dafür aber auch langlebiger sind Bangkirai, Bambus oder Eukalyptus. Aus den heimischen Wäldern eignen sich Eichen- oder Douglasiendielen.
Schritt für Schritt zum neuen Balkonboden
- Dielenbretter imprägniert
- Latten / Kanthölzer
- Edelstahlschrauben
- Wasserwaage
- Akkuschrauber
- Tischkreissäge / Stichsäge
- Zollstock
- Bleistift
1. Latten oder Kanthölzer legen Sie parallel mit der Hauswand aus. Je nach Größe des Balkons lassen Sie zwischen den Latten einen Abstand von etwa 60 Zentimetern. Von der Hauswand sollte das erste Kantholz etwa einen Abstand von fünf Zentimetern einhalten.
2. Mit der Wasserwaage prüfen Sie, ob die Kanthölzer gerade liegen. Ansonsten muss die Balkenlage etwas unterfüttert werden. Dazu verwenden Sie am Besten ein nicht saugendes, flaches Material wie PVC oder festes Gummi.
3. Wenn die Unterkonstruktion auf diese Weise vollkommen ausgerichtet ist, schneiden Sie die Holzdielen zu, die Sie quer zur Unterkonstruktion verlegen. Dabei halten Sie ebenfalls etwas Abstand zur Hauswand. Drei bis fünf Zentimeter sollten dafür ausreichen.
4. Nun verschrauben Sie die Dielen mit dem Untergestell. Dafür bohren Sie mit einem feinen Holzbohrer die Dielen vor, damit diese beim Schrauben nicht reißen.
5. Jede Diele muss an jedem Kantholz befestigt werden. Da Sie schließlich keine feste Verbindung zum Unterboden des Balkons hergestellt haben, sichert diese Maßnahme die Stabilität des neuen Balkonbodens.
Kostenlos erhalten Sie solche Stücke, wenn Sie ein altes Stück PVC oder eine andere Gummimatte zerschneiden. Styropor eignet sich dafür leider nicht, da es quietscht und zerbröselt.