Welche Pflanzen für die Dachterrasse?
Welche Pflanzen Sie auf Ihrer Dachterrasse unterbringen können, hängt von der Konstruktion und der Tragfähigkeit des Hauses ab. Schon bei der Planung ist zu berücksichtigen, wie viel Gewicht die Terrasse mit allem Zubehör haben darf, vor allem, wenn es sich um eine nachträglich gebaute Dachterrasse bei einem Altbau handelt. Manche Dachterrassen halten einen Sichtschutz in Form von ganzen Hecken aus, andere vertragen nur einige Kübelpflanzen.
Vorteile von Bambus
Bambus stammt ursprünglich nicht aus Europa, sondern Asien, Afrika, Südamerika und Australien. Wird er hier gepflanzt, verleiht er dem Garten oder der Terrasse ein exotisches Flair. Dicht an dicht gesetzt, ergibt er einen guten Sichtschutz von mehreren Metern Höhe. Für die Dachterrasse kommt Bambus einzeln in Kübeln oder, falls auch andere Bäume auf der Terrasse wachsen und die Erde entsprechend tief ist, in Wannen als Hecke infrage (generell sollte man ihn aber auch im Garten in einer Wanne in die Erde setzen, da sich die Wurzeln schnell ausbreiten und die Pflanze so zum Unkraut wird).
Eine weitere gute Eigenschaft des Bambus ist, dass er zu den winterharten Pflanzen gehört und nur etwa 30% seiner Blätter verliert, also mehr oder weniger grün bleibt. Es gibt mehrere Bambusarten, die sich als Kübelpflanzen eignen, und zwar die der Gattung Fargesia. Sie bilden keine Wurzelausläufer, sprengen daher mit den Jahren auch nicht den Topf oder die Wanne.
Pflege von Bambus
Bambus ist, wie schon erwähnt, winterhart bis etwas Über -20°C. Im Winter muss er nur geschützt werden, wenn es über längere Zeit hinweg sehr kalt ist oder wenn der Bambus jünger als drei Jahre ist. Im Kübel benötigt er im Sommer regelmäßig Wasser, sonst trocknet er schnell aus. Im Winter dagegen sollte dafür gesorgt werden, dass Regenwasser gut ablaufen kann.