Herstellung von Bambus-Terrassendielen
Bambus ist zwar sehr hart, jedoch nicht witterungsbeständig, denn es handelt sich bei dem Material nicht um Holz, sondern um Gras. Aus diesem Grund muss der Bambus speziell behandelt werden, bevor er sich als Terrassenbelag eignet. Die Hersteller behandeln den Bambus erst thermisch, bevor er in Streifen geschnitten und verleimt oder mit Phenolharz getränkt und gepresst wird. Durch diese Verfahren ergibt sich ein robuster Belag für die Terrasse.
Geleit werden die Terrassendielen bereits mit einer Oberflächenbehandlung. Doch mit der Zeit nutzt sich die Oberfläche natürlich ab, daher muss sie gepflegt werden.
Bambusdielen pflegen
Für Bambusdielen auf der Terrasse gibt es spezielle Pflegeöle, die Sie ein- bis zweimal jährlich auftragen, um die Substanz des Bambus zu erhalten und Splittern, die durch Austrocknung oder Fäulnis entstehen, vorzubeugen.
Bevor Sie das Öl auftragen, reinigen Sie die Dielen. Sie können Sie mit Wasser abspülen oder ein Reinigungsmittel für Bambus verwenden. Anschließend müssen die Dielen erst einmal austrocknen. Führen Sie diese Arbeiten daher an einem sonnigen, warmen Tag durch.
Tragen Sie das Öl in zwei Durchgängen auf. Beim ersten Mal können Sie etwas mehr Öl verwenden, weil die Bambusfasern noch saugfähig sind. Lassen Sie das Öl einige Minuten einwirken und wischen Sie überschüssiges Material in Faserrichtung ab. Dann trocknet die Ölschicht mindestens über Nacht. Die zweite Schicht tragen Sie nur noch dünn auf. In dieser Zeit sollten Sie die Terrasse übrigens nicht betreten, denn sonst sind später Ihre Fußabdrücke sichtbar.