Breite Auswahl und große Stabilität
Die Produktpalette heutzutage erhältlicher Bambusböden ist ähnlich umfangreich wie die der Holzparkette. Aus massivem Bambus werden Stab- und Industrieparkette genauso hergestellt wie mehrschichtig aufgebaute Dielenbretter für den Schiffsboden oder ein Dielenboden.
Der Bambusboden ist trotz seiner Oberflächenhärte, die sogar das Eichenholz übertrifft, elastisch und damit sehr trittkomfortabel. Mit der richtigen Pflege und der einem angemessenen Raumklima übertrifft die Lebensdauer des Bambusbodens die Zeit des Wuchses der Bambuspflanze um ein Vielfaches.
Ökologisch und Vielfältig
Der Bambus gehört zu der Pflanzengattung der Gräser und ist die am schnellsten wachsende Pflanze der Welt. Bereits nach fünf Jahren sind die Stämme verholzt und für die Verarbeitung zu einem Bambusboden geeignet. Damit liefert der Bambus eine besonders gute ökologische Bilanz, da großflächige Rodungen und Bestandsverringerungen keine Rolle spielen.
Ein Bambusboden kann als Parkett oder in Platten- oder Dielenform verlegt werden. Er lässt sich von seinem optischen Auftritt in vier Hauptgruppen unterteilen. Es gibt horizontal verarbeitetes und gepresstes Bambusrohr, das in seiner Textur die typische Bambusoptik mit den charakteristischen Bambusjahrringen zeigt. Bei vertikal verarbeitetem Bambus ähnelt die Oberfläche mehr den Texturen von Holz.
Farblich tritt der Bambusboden unbehandelt in den Tönen Naturhell auf, ein gelblich-beiger Farbton oder im so genannten Lichtbraun, eine mittelbraune Färbung. Innerhalb dieses Farbspektrums gibt es je nach Bambusart viele Abstufungen und durch die Behandlung wie dem Dämpfen oder dem Erhitzen kann der Bambusboden deutlich eingedunkelt werden. Das gleichmäßige Färben von Bambusboden ist nicht möglich.
Auf harte Trägerschicht und Luftfeuchtigkeit achten
Sehr wichtig ist bei einem Bambusboden mit Trägerschicht wie dem Mehrschichtparkett oder auf Holz aufgebrachte Bambusplatten, dass der Untergrund nicht zu weich ist. Ein Bambusboden ist hart und gleichzeitig elastisch, so dass Dellen durch das Herunterfallen von Gegenständen eingedrückt bleiben, wenn die zu weiche Trägerschicht nachgibt.