Bambusholz richtig pflegen
Zum Beginn muss hier eine Sache richtiggestellt werden: Bambus ist kein Holz, sondern ein Gras. Zwar ist getrockneter Bambus sehr hart (sogar härter als viele Holzarten), jedoch überhaupt nicht beständig gegen Feuchtigkeit. Deshalb ist es auch so wichtig, vor allem Bambus im Außenbereich, bzw. Bambusgegenstände, die mit Wasser in Kontakt kommen, zu pflegen. Aber auch Bambusmöbel, die im Trockenen stehen, freuen sich natürlich, wenn man sich um ihre Oberfläche kümmert.
Bambus im Innenbereich pflegen
Bambus ist in der Wohnung keinen großen Strapazen ausgesetzt und muss daher nicht regelmäßig behandelt werden. Allerdings schadet es den Möbeln oder Dekorationsobjekten nicht, wenn Sie sie gelegentlich vom Staub befreien und mit spülmittelhaltigem Wasser feucht abwischen.
Strapazierten Bambus richtig pflegen
Bambus, der regelmäßig mit Wasser in Kontakt kommt, muss hingegen richtig gut gepflegt werden. Wichtig ist, dass er eine Schutzschicht hat, die verhindert, dass Feuchtigkeit in die Fasern eindringt und dort zu Schimmel führt. Terrassendielen sollten Sie daher mit einer Oberflächenbehandlung gegen Schimmel schützen, einen Sichtschutz oder ein Wasserspiel ebenso.
Auch Schneidebretter aus Bambus benötigen eine regelmäßige Pflege. Zwar sieht das am Anfang nicht so aus, immerhin sind die Bambusfasern so hart, dass die Küchenmesser regelmäßig stumpf werden, aber gerade die Schnitte, die unweigerlich auf dem Brett entstehen, zerstören die Oberfläche. Ölen Sie das Bambusbrett daher in gelegentlich.
Für die Oberflächenbehandlung gibt es spezielle Bambus-Pflegeöle für den Innen- und Außenbereich. Zur Behandlung von Schneidebrettern können Sie aber auch Pflanzenöle oder Wachs verwenden. Wichtig ist, dass das Pflegemittel lebensmittelecht ist, wenn Sie es für ein Schneidebrett verwenden.