Die wichtigsten Voraussetzungen für Bambusparkett auf Fußbodenheizungen
Möglich ist eine Verlegung von Bambusparkett grundsätzlich nur auf Warmwasser-Fußbodenheizungen. Bei Elektroheizungen werden die Maximaltemperaturen, für die Bambusparkett geeignet ist, oft und deutlich überschritten – eine solche Kombination ist daher auch technisch gar nicht erlaubt.
Schwimmende Verlegung ist technisch ebenfalls nicht möglich, da durch die schwimmende Verlegung Luftpolster entstehen, die die Wärmeübertragung zwischen Heizestrich und Fußbodenbelag stark verringern. Dadurch sinkt dann nicht nur die Wärmeleistung der Heizung, sondern auch der Energieverbrauch steigt. Bambusparkett auf einer Fußbodenheizung ist also darüber hinaus nur vollverklebt möglich.
Die richtigen Gegebenheiten beim Verlegen
Verlegt werden darf nur auf vollständig belegreifem Heizestrich nach Beendigung der Aufheizphase. Eine CM-Messung muss hier auf jeden Fall die vollständige Belegreife des Estrichs anzeigen. Beim Verlegen muss der Estrich darüber hinaus vollständig ausgekühlt sein. Ohne Heizung muss die Raumtemperatur beim Verlegen auf jeden Fall zwischen 18 und 20°C liegen, die Luftfeuchtigkeit sollte rund 55% betragen. Ein Verlegen in ungeheizten Räumen im Winter ist also nicht möglich, und auch die größte Sommerhitze sollten Sie hier meiden.
Ein neuerliches Aufheizen darf erst in langsamen Schritten frühestens 2 Wochen nach der Verlegung erfolgen – ansonsten könnte der Boden beschädigt werden. Nach dem Verkleben kann aber ein kurzes Zwischenheizen eventuell in Erwägung gezogen werden – das sollte aber immer vor Ort und individuell vom Fachmann entschieden werden.