Schärfbare Sägebänder
Grundsätzlich kann man alle Standard-Bandsägeblätter nachschleifen. Auch Zahnspitzengehärtete Sägeblätter machen meist keine Probleme. Sinnvoll ist das Nachschärfen aber erst aber einer Teilung von rund 5 mm – ansonsten ist der Aufwand für den Nutzen zu gering.
Schärfqualität
Ein nachgeschärftes Band wird nie so gut wie ein neues Band. Das Nachschärfen kann aber die Lebens- und Nutzungsdauer eines Bandes noch einmal deutlich verlängern.
Grundsätzlich geht das Schärfen bei Blättern mit konstanter Teilung wesentlich leichter und auch häufiger. Wie oft tatsächlich nachgeschärft werden kann, hängt vor allem von der Qualität des Sägebandes ab.
Hinweise, dass Schärfen notwendig ist
Sägebänder neigen mit der Zeit zum „Verlaufen“. Ein verlaufenes Sägeblatt muss geschärft oder ausgetauscht werden. Sollten sich Beschädigungen oder Risse am Grund zeigen, ist ein Nachschärfen nicht mehr sinnvoll, das Sägeband muss ausgetauscht werden.
Mit verlaufenen Sägebändern weiterzuarbeiten ist nicht nur ineffizient, sondern auch gefährlich. Das Sägeband kann einem dann sogar um die Ohren fliegen.
Richtiges Schärfen
Das Schärfen erledigt man am besten mit einem Dreiecksschleifer, das Sägeband wird dabei in einen Schraubstock eingespannt. Ein paar Tipps helfen für gutes Schärfen:
- das Sägeblatt so einspannen, dass nur die Zähne (bis zum Zahngrund) über den Schraubstock herausragen
- die Anfangsstelle markieren (am besten mit einem Filzstift oder Textmarker)
- nur wenige Bewegungen mit dem Dreiecksschleifer verwenden (1-2 Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen)
- Zahngrund immer exakt ausschleifen
- Zahnspitzen exakt herausarbeiten
Natürlich kann man auch mit Feilen arbeiten. Das ist in der Regel aber aufwändiger und erfordert auch etwas mehr Geschick. Möchte man das auf diese Art erledigen, sollte man unbedingt spezielle Sägefeilen verwenden. Die Größe der Feile muss passend zur vorhandenen Zahnteilung gewählt werden.
Gegebenenfalls muss auch die Schränkung korrigiert werden.