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Bankiraiholz

Wie sieht es mit der Nachhaltigkeit von Bangkirai aus?

Von Rita Schulz | 3. September 2023
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Tropenhölzer und Nachhaltigkeit – passt das überhaupt zusammen? Und unter den Tropenhölzern war Bangkirai lange Zeit besonders verschrien. Doch wie ist der aktuelle Stand? Einen kleinen Überblick über dieses komplexe Thema haben wir in unserem Ratgeber für Sie zusammengestellt.

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Bangkirai ist ein Tropenholz aus Indonesien
AUF EINEN BLICK
Hat Bangkirai eine gute Nachhaltigkeit?
Tropenhölzer müssen lange Transportstrecken überwinden. Das langsam wachsende Bangkirai wurde lange Zeit wild geschlagen und große Flächen Regenwälder vernichtet. Heute wird Bangkirai aus Plantagenwirtschaft gewonnen, die Beschaffung von Holz aus unkontrollierten Quellen ist aufgrund strenger Verordnungen nicht mehr möglich.

Was spricht für die Nachhaltigkeit von Bangkirai?

Bangkirai ist ist ein hartes, dichtes Tropenholz und gehört zur Dauerhaftigkeitsklasse 2. Das bedeutet, das Holz verfügt über eine gute Haltbarkeit und kann mindestens 20 Jahre, bei guter Pflege sogar länger, im Freien überdauern.

Die Bedingungen, unter denen Bangkirai gehandelt wird, wurden zudem in den letzten Jahren stark verbesser. Strenge Verordnungen und scharfe Kontrollen haben das unkontrollierte Abholzen des Regenwaldes zur Gewinnung von Bangkirai praktisch unmöglich gemacht. Um ganz sicher zu gehen, setzen Sie am besten auf FSC-zertifiziertes Bangkirai.

Was spricht gegen die Nachhaltigkeit von Bangkirai?

Bangkirai, das Holz des Yellow Balau, stammt aus Indonesien, weitere Vorkommen gibt es in Malaysia, Thailand, Myanmar und auf den Philippinen. Nach Europa muss das Holz lange Transportwege zurücklegen. Dies allein ist schlecht für die Ökobilanz von Bangkirai.

Auch wenn Raubrodungen sehr viel seltener geworden sind, wurden und werden für Bangkirai dennoch große Flächen des tropischen Regenwalds gerodet, denn auch für den Anbau von Bangkirai in Plantagenwirtschaft werden Flächen benötigt.
Nachhaltigere Alternativen zu Bangkirai sind daher heimische Hölzer.

Tipp: Haltbare heimische Hölzer
Wer auf Tropenholz verzichten möchte, kann auf heimische Holzarten setzen. Gute Alternativen sind beispielsweise Lärche oder Douglasie. Auch Robinie, Eiche oder Roteiche sind gut als Terrassendiele geeignet und bieten auch als Gartenmöbel eine tolle Optik. Wer ganz auf Holz verzichten will, kann auch auf Terrassendielen aus recyceltem Plastik setzen.
Artikelbild: lumberman71/stock.adobe.com