Der optimale Lagerplatz für Bauholz
Um Bauholz in bestem Zustand zu erhalten, sollten Sie besonderen Wert auf die Wahl des Lagerplatzes legen. Der richtige Platz sorgt dafür, dass das Holz nicht nur trocken bleibt, sondern auch gleichmäßig abtrocknet und so vor Schimmelbildung und Schädlingsbefall geschützt wird.
Innenbereich
- Trockener Raum: Lagern Sie Bauholz in gut belüfteten und trockenen Bereichen wie einem Schuppen oder einer Garage. Auch ein Kellerraum kann geeignet sein, wenn er ausreichend belüftet ist und keine hohe Luftfeuchtigkeit aufweist.
- Bodenbeschaffenheit: Der Boden sollte eben und fest sein, um ein Absinken oder Verschieben des Bauholzes zu verhindern.
- Abstand zur Wand: Lassen Sie mindestens eine Handbreit Platz zwischen der Wand und dem Holz, um eine optimale Luftzirkulation zu gewährleisten.
Außenbereich
Falls Sie keine Möglichkeit haben, das Bauholz drinnen zu lagern, ist auch eine Lagerung im Freien möglich. Dabei sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Luftzirkulation: Erstellen Sie eine Unterkonstruktion, z.B. aus Paletten oder Betonsteinen, die das Holz mindestens 40-60 cm über dem Boden hält, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
- Schutz vor Witterung: Decken Sie das Holz mit einer dichten, aber gut durchlüfteten Plane ab. Diese sollte nicht direkt auf dem Holz aufliegen, sondern so befestigt werden, dass die Luft zirkulieren kann.
- Standortwahl: Der Lagerplatz sollte weder in einer Senke liegen, wo sich Wasser sammeln kann, noch einer intensiven Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Der ideale Platz ist wettergeschützt und eben.
Weitere Tipps
- Akklimatisierung: Lassen Sie das Holz vor der Verarbeitung insbesondere bei größeren Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsunterschieden am geplanten Verwendungsort akklimatisieren. Diese Phase sollte etwa 48 Stunden betragen.
- Pflege: Überprüfen Sie regelmäßig den Lagerplatz und das gelagerte Holz, um sicherzustellen, dass es keinen Schimmelbefall gibt und die Belüftung weiterhin optimal funktioniert.
Durch die Beachtung dieser Hinweise stellen Sie sicher, dass Ihr Bauholz unter idealen Bedingungen gelagert wird und seine Langlebigkeit behält. So schaffen Sie die besten Voraussetzungen für erfolgreiche Bauprojekte.
Bauholz richtig stapeln – So geht’s
Um eine optimale Trockenlagerung von Bauholz zu gewährleisten und Schäden wie Verzug oder Schimmelbildung zu vermeiden, sind einige wesentliche Schritte zu beachten:
- Unterbau vorbereiten: Errichten Sie eine stabile Unterkonstruktion aus wetterbeständigem Material wie Steinen, Paletten oder Beton. Diese sollte das Bauholz mindestens 40-60 cm über dem Boden halten, um eine gute Belüftung zu gewährleisten und das Holz vor Bodenfeuchte zu schützen.
- Zwischenlagen anlegen: Nutzen Sie Stapelleisten in regelmäßigen Abständen von etwa 1-2 Metern zwischen den einzelnen Holzlagen. Diese sollten 2-3 cm dick sein, um eine effektive Luftzirkulation zu ermöglichen. Empfehlenswert sind Stapelleisten aus derselben Holzart wie das Bauholz, da sie gleichmäßig trocknen.
- Regelmäßige Kontrolle: Kontrollieren Sie regelmäßig den Holzstapel auf Stabilität und achten Sie darauf, dass die Zwischenräume konstant bleiben. Dies hilft, ein gleichmäßiges Trocknen zu gewährleisten und Verformungen zu verhindern.
- Schützend abdecken: Decken Sie den Holzstapel mit einer wasserdichten, aber luftdurchlässigen Plane ab, wenn Sie das Holz im Freien lagern. Achten Sie darauf, dass diese Plane nicht direkt auf dem Holz aufliegt und die Luft weiterhin zirkulieren kann.
- Wetterseitenschutz: Platzieren Sie den Holzstapel an einem Ort, der vor starkem Wind und intensiver Sonneneinstrahlung geschützt ist, um das Holz gleichmäßig trocknen zu lassen. Insbesondere an der Westseite sollten Sie die Hirnholzflächen mit einem speziellen Wachs behandeln, um Rissbildung durch zu schnelles Austrocknen zu vermeiden.
Durch die Beachtung dieser Methoden sorgen Sie für eine effektive Trocknung und Lagerung Ihres Bauholzes, was dessen Qualität und Haltbarkeit langfristig erhält.
Besondere Hinweise zur Lagerung von Terrassendielen
Für die Lagerung von Terrassendielen gelten spezielle Anforderungen, um die Qualität des Holzes zu bewahren. Terrassendielen sollten stets an einem trockenen, gut belüfteten, aber überdachten Ort gelagert werden. Wählen Sie dabei eine Lagerstätte, die vor direkter Sonneneinstrahlung, Regen und extremen Temperaturschwankungen geschützt ist. Geeignete Orte sind beispielsweise eine Garage, ein Carport oder ein Platz unter einem Vordach.
Schritte zur optimalen Lagerung
- Waagerechte Lagerung: Lagern Sie die Dielen waagerecht, um Verformungen zu verhindern. Nutzen Sie dabei geeignete Lagerhölzer und positionieren Sie diese etwa alle 40-50 cm, damit sich die Dielen nicht durchbiegen.
- Vermeidung von Bodenkontakt: Stellen Sie sicher, dass die Dielen keinen direkten Bodenkontakt haben, um Bodenfeuchtigkeit zu vermeiden. Lagerhölzer und Stapelleisten eignen sich hervorragend als Unterlage.
- Belüftung: Gute Belüftung ist entscheidend. Vermeiden Sie daher luftdicht verschlossene Verpackungen, die Feuchtigkeit einschließen könnten. Stellen Sie stattdessen sicher, dass die Luft frei zirkulieren kann.
- Freistehende Dielenenden vermeiden: Unterstützen Sie freistehende Enden der Dielen, um das Verdrehen und Verziehen zu vermeiden. Zusätzliche Stützen können hier Abhilfe schaffen.
- Sicherung: Binden Sie den gesamten Stapel fest ein, z.B. mit Spanngurten, um die Stabilität zu erhöhen und ein Verrutschen zu verhindern.
- Akklimatisierung: Etwa 48 Stunden vor der Verlegung sollten die Dielen am geplanten Verwendungsort unter den jeweiligen Klimabedingungen gelagert werden, damit sie sich akklimatisieren können.
Beachten Sie diese Hinweise sorgfältig, um die Formstabilität und die Qualität Ihrer Terrassendielen zu erhalten. So schaffen Sie die besten Voraussetzungen für eine langlebige und ansprechende Holzterrasse.