Richtiges Verputzen von Bauplatten
Wenn Sie Bauplatten verputzen möchten, ist eine sorgfältige Vorbereitung sowie die Auswahl passender Materialien entscheidend. So erzielen Sie ein dauerhaft gutes Ergebnis:
Wichtige Vorbereitungen:
- Untergrund vorbereiten: Stellen Sie sicher, dass die Bauplatten sauber, trocken und frei von Trennmitteln sind. Dies fördert die Haftung des Putzes und verhindert spätere Ablösungen.
- Fugenvorbereitung: Die Fugen zwischen den Bauplatten sollten vorab verschlossen werden. Verwenden Sie dafür ein geeignetes Fugenband sowie Spachtelmasse, um eine glatte und stabile Oberfläche zu schaffen.
- Armierungsschicht: Diese Auftragschicht sorgt für zusätzliche Stabilität und sollte in einer Dicke von 5-7 mm aufgetragen werden. In die noch feuchte Schicht wird ein Gewebe vollflächig eingebettet.
Wichtige Schritte beim Verputzen:
- Mindestputzdicke beachten: Halten Sie sich an die vorgegebene Mindestputzdicke des Putzherstellers. Diese ist entscheidend, um Rissbildung und Abplatzungen vorzubeugen.
- Geeigneter Putz: Verwenden Sie für mineralische Bauplatten bevorzugt mineralischen Putz. Er ist in seiner Zusammensetzung optimal auf das Material der Bauplatten abgestimmt und sorgt für eine hohe Langlebigkeit.
Tipps zur Putzverarbeitung:
- Verarbeitungsbedingungen: Achten Sie auf geeignete Umgebungsbedingungen. Ideal sind Temperaturen zwischen 5°C und 25°C. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung sowie starke Winde während der Verarbeitungszeit.
- Nachbehandlung: Lassen Sie den Putz komplett durchtrocknen. In dieser Phase ist es wichtig, den Putz vor extremen Wetterbedingungen wie Regen oder Frost zu schützen. Abschließend können Sie den Putz je nach Wunsch weiter verarbeiten, z.B. durch Streichen oder Tapezieren.
Durch die Einhaltung dieser Schritte und Hinweise stellen Sie sicher, dass die verputzten Bauplatten eine stabile, ansprechende und langlebige Oberfläche erhalten.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Verputzen von Bauplatten
Um Ihre Bauplatten erfolgreich zu verputzen, befolgen Sie diese detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Reinigung der Oberfläche: Vor Beginn der Arbeiten müssen die Bauplatten frei von Staub, Fett oder Trennmitteln sein. Nur so kann der Putz optimal haften.
- Fugen und Schrauben vorbereiten: Verschließen Sie die Fugen gemäß den Herstellerangaben mit Fugenband und Spachtelmasse. Die Schraubenköpfe sollten ebenfalls verspachtelt werden, um eine gleichmäßige Oberfläche zu gewährleisten.
- Grundierung auftragen: Tragen Sie je nach Putz-Art eine passende Grundierung auf, um die Haftung des Putzes zu verbessern. Lassen Sie die Grundierung gemäß den Herstelleranweisungen vollständig trocknen.
- Putzschienen anbringen: Setzen Sie Putzschienen ein, um die Putzschicht später gleichmäßig und eben aufzutragen. Fixieren Sie diese mit mehreren Mörtelbatzen an der Wand und streichen Sie überschüssigen Mörtel glatt.
- Armierungsschicht auftragen: Tragen Sie eine Armierungsschicht in einer Dicke von 5-7 mm auf, um Risse zu vermeiden und Stabilität zu gewährleisten. Arbeiten Sie hierfür gleichmäßig und sorgsam.
- Gewebe einbetten: Betten Sie ein Armierungsgewebe vollflächig in die noch feuchte Armierungsschicht ein. Achten Sie darauf, dass das Gewebe vollständig von der Armierungsschicht bedeckt ist.
- Trocknungszeiten einhalten: Lassen Sie die Armierungsschicht vollständig trocknen. Dies kann, abhängig von den Umgebungsbedingungen, einige Tage dauern.
- Putz auftragen: Tragen Sie nun den Putz in der gewünschten Schichtdicke auf. Arbeiten Sie hierbei gleichmäßig und achten Sie darauf, dass der Putz gut haftet.
- Oberflächengestaltung: Gestalten Sie die Struktur des Putzes nach Ihren persönlichen Vorlieben. Sie können den Putz glätten, strukturieren oder mit speziellen Werkzeugen bearbeiten.
- Endtrocknung und Schutz: Lassen Sie den Putz vollständig trocknen und schützen Sie ihn in dieser Zeit vor extremen Wetterbedingungen. Dies ist besonders wichtig, um Risse oder Abplatzungen zu vermeiden.
- Nachbehandlung: Sobald der Putz getrocknet ist, kann er je nach Bedarf weiter behandelt werden. Sie können die Fläche streichen, tapezieren oder anderweitig dekorativ gestalten.
Indem Sie diese Schritte sorgfältig befolgen, erzielen Sie eine haltbare und optisch ansprechende Putzoberfläche auf Ihren Bauplatten.