Welche Unterschiede haben Bausand, Spielsand und Sand für Rasen?
Bausand muss aufgrund seiner Funktion möglichst bindig sein. Er ist sehr feinkörnig, um einen stabilen Mörtel zu bilden. Für Rasenflächen ist er nur bedingt geeignet. Bei Spiel- und Rasensand handelt es sich um gewaschenen Sand. Spielsand ist sehr fein, sodass er zum Formen von Figuren verwendet werden kann. Diese „Klebrigkeit“ ist für das Auflockern des Rasens kontraproduktiv, aber besser als Bausand. Spezieller Rasensand hat größere und rundere Körner und ist durch mehrmaliges Waschen staubfrei.
Kann man Bausand für Rasen aufbereiten?
Bei einer großen Rasenfläche machen sich die Preisunterschiede bei den Sanden deutlich bemerkbar. Rasensand oder Quarzsand kann bis zu zehnmal teurer sein als einfacher Bausand. Spielsand liegt preislich etwa in der Mitte. Bausand kann beispielsweise mit Rasensand gemischt werden, wobei der Anteil dreißig Prozent nicht überschreiten sollte. Auch eine Nachbehandlung durch Waschen und anteilige Zugabe von größeren Körnungen ist möglich.
Wie viel Bausand, Spielsand oder Rasensand braucht der Rasen?
Da feuchter Sand deutlich mehr wiegt als trockener Sand, ist es günstiger, als Mengeneinheit Liter zu verwenden. Wird der Rasen vertikutiert, werden etwa drei Liter Sand pro Quadratmeter benötigt. Wird der Rasen aerifiziert oder belüftet, steigt der Bedarf auf etwa fünf Liter.
Wie viel kosten Bausand, Spielsand und Rasensand für den Rasen?
In Baumärkten wird Rasensand nur in kleinen Gebinden angeboten, was den Preis auf bis zu 250 Euro pro Tonne steigen lässt. Spielsand kostet zwischen 100 und 200 Euro pro Tonne aufgerufen. Es ist ratsam, Bausand entweder beim Baustoffhändler oder im Kieswerk zu kaufen. Bausand kostet zwischen 5 und 30 Euro pro Tonne.
Wirkt Spielsand auf Rasen besser als Bausand?
Wird ohnehin ein Sandkasten auf Rasen gebaut, kann der Spielsand auch zum Besanden verwendet werden. Im Zweifelsfall einfach beobachten, wie sich der Rasen entwickelt und gegebenenfalls mit Rasensand nachbessern.