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Flachdach

Eine Bautenschutzmatte auf einem Flachdach verlegen

Von Alexander Hallsteiner | 20. September 2023
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Bei richtiger Planung und Wartung sind Flachdächer besser als ihr Ruf. Vor allem werden sie nicht so leicht undicht, wenn die Flachdachabdichtung durch eine Bautenschutzmatte vor Beschädigungen geschützt wird. Die Verlegung einer Bautenschutzmatte rechnet sich also aufgrund der verlängerten Dachlebensdauer.

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Eine Bautenschutzmatte schützt das Flachdach vor Schäden
AUF EINEN BLICK
Wie lässt sich eine Bautenschutzmatte beim Flachdach verlegen?
Eine Bautenschutzmatte wird oberhalb der Abdichtungsebene eines Flachdaches verlegt, um diese vor Beschädigungen zu schützen. Die einzelnen Bahnen oder Segmente werden schwimmend und ohne Überlappungen auf dem Flachdach verlegt. Als effektive Windsogsicherung dienen in der Regel Kiesschüttungen, Bodenplatten oder Dachbegrünungen.

Was bringt das Verlegen einer Bauschutzmatte auf einem Flachdach?

Mit einer Bautenschutzmatte kann die Abdichtungsebene eines Flachdaches vor mechanischen Beschädigungen von außen geschützt werden. Dies ist insbesondere bei Dächern mit Abdichtungen aus EPDM-Folien oder Bitumenschweißbahnen von Bedeutung. Diese können durch die folgenden Einflussfaktoren potentiell beschädigt und damit undicht werden:

  • Begehen des Flachdaches zu Kontroll- und Wartungszwecken
  • Aufbringen einer oberen Schicht aus Kies oder Begrünung
  • Verlegen von Terrassenplatten oder Holzdielen für eine begehbare Dachterrasse auf dem Flachdach

Eine Bautenschutzmatte ist selbst nicht wasserdicht, sie kann aber die eigentliche Abdichtung vor Schäden schützen.

Wie verlegt man eine Bautenschutzmatte auf einem Flachdach?

Eine Bautenschutzmatte wird bei Bedarf passend zugeschnitten und auf dem Flachdach Stoß an Stoß verlegt. Meist handelt es sich um Rollenware, die zunächst vorsichtig auf dem Flachdach ausgerollt und dann mit einem Teppich- oder Cuttermesser in passende Bahnen geschnitten wird. Da die Bautenschutzmatte selbst keine wasserdichte Schicht bildet, müssen sich die einzelnen Bahnen nicht überlappen, sondern werden einfach aneinander stoßend verlegt. Damit diese Schutzlage auf dem Flachdach ihren Zweck erfüllt, sollten bei der Verlegung möglichst keine größeren Zwischenräume entstehen.

Wie wir eine Bautenschutzmatte auf dem Flachdach befestigt?

In den meisten Fällen werden die Bautenschutzmatten allein durch das Eigengewicht der darüber liegenden Materialien gehalten. Eine Befestigung der verlegten Gummimatten oder Schutzbahnen mit Nägeln oder Schrauben wäre relativ aufwendig und risikoreich, da die Abdichtungsebene des Flachdaches nicht beschädigt werden darf. Folgende Flachdachvarianten bieten jedoch eine ausreichende Windsogsicherung für ein Flachdach mit Bautenschutzmatten:

  • Flachdach mit Kiesschicht
  • begrüntes Flachdach
  • begehbares Flachdach mit Plattenbelag

Die endgültige Verlegung der Bautenschutzmatten sollte aufgrund der Windsoggefahr erst möglichst kurz vor dem Aufbringen der Kiesschicht bzw. der Dachbegrünung erfolgen.

Tipp: Dürfen Bautenschutzmatten auf Bitumenbahnen verlegt werden?
Die Verlegung einer Bautenschutzmatte auf einer Bitumenbahn ist in der Regel unproblematisch. Im Zweifelsfall sollten die Eigenschaften der gewählten Bautenschutzmatte in den Produktinformationen nachgelesen werden. In der Regel sind die Materialien jedoch so zusammengesetzt, dass sie mit handelsüblichen EPDM-Kunststoffdichtungsbahnen oder Bitumenschweißbahnen gut verträglich sind. Die Matten müssen jedoch so verlegt werden, dass das Wasser noch gut abfließen kann.

Artikelbild: spritnyuk/stock.adobe.com